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Was macht einen erfolgreichen Karatesportler aus?

Im Winterlager wurde hart trainiert.
Im Winterlager wurde hart trainiert. ©Verein
Im Trainingslager im Montafon wurde auch diese Frage aus der Sicht des bayrischen Landeskader-Trainers beleuchtet.
Karate WILA 2017

Lustenau. Wenn auch Spaß und freundschaftliche Begegnungen dabei wichtig sind, ein Kindergeburtstag ist das bestimmt nicht. Das jährliche Winterlager der Karatesportler ist vor allem eines, eine intensive Trainingswoche. Es war bereits das 7. Karate Winterlager, bei dem sich vom 2. bis 6. Jänner rund 40 Teilnehmer aus Vorarlberg und Bayern in Tschagguns trafen. „Mit den vier knallharten Trainern Emanuel Riedmann, Manuel Leiler, Dragan Leiler und Gerhard Weitmann begann die gemeinsame Eröffnungstrainingseinheit für die Sportler bereits kurz nach dem Eintreffen“, beschreibt Alexander Bösch vom Shotokan Karate Club Lustenau das zeitlich straffe Programm. „Von Montag bis Freitag gab es am Vormittag von 9 bis 11 Uhr zwei Kata-Einheiten und sowohl am Vormittag von 11 bis 12 Uhr als auch am Nachmittag von 14.30 bis 16.30 Uhr jeweils zwei Kumite Trainingseinheiten“, berichtet Bösch weiter. Im Anschluss daran folgten theoretische Unterrichtseinheiten in kleinen Gruppen. Es wurden Taktiken ausgearbeitet um Antworten auf die Frage zu bekommen, was man benötigt, um erfolgreich zu kämpfen. Also in der Theorie lernen, was später in die Praxis umgesetzt und schon im WILA trainiert werden konnte.

Die Lustenauer Sportler profitierten gemeinsam mit Athleten aus Mäder und aus dem bayerischen Landeskader von Tipps und Tricks, die die erfolgreichen Trainer vermittelten. Der wettkampferfahrene Manuel Leiler brachte seine persönlichen Eindrücke von großen Turnieren ein und weitere tolle Beiträge kamen von dem bayrischen Landeskader-Trainer Gerhard Weitmann, der im Verlauf seiner Karriere aus vielen Sportlern deutsche Meister, Europameister und sogar Weltmeister geformt hat.

Generell war die Bayerisch-Vorarlbergische Trainingskooperation am WILA 2017 befruchtend für die teilnehmenden Karatekas und eine gute Gelegenheit, mit neuen, erfahrenen Kämpfern zu trainieren. Neben dem Kampf sollte schließlich auch das freundschaftliche Miteinander nicht vernachlässigt werden. So wurde das bisschen Freizeit für ein paar lockere Runden Billard, Tischfußball oder Basketball genutzt. Nicht zuletzt sorgte die abschließende, spaßige Zumba-Stunde des letzten Abends für brennende Muskeln, aber auch für ein Lächeln auf dem Gesicht der Sportler auf ihrem Weg zurück nach Hause.

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