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Was hilft gegen eine Sehnenscheidenentzündung?

Über Schienen, Hausmittel, Tape und Spritzen.

Wenn du unter einem schmerzhaften, kraftlosen Griff leidest, dann macht vor einer jeden Therapie zunächst die korrekte Diagnosestellung Sinn. Hierzu ist eine eingehende Befragung und handchirurgische Untersuchung notwendig, denn nur durch geeignete Tests und Untersuchungsmethoden kann sehr genau auf die Lokalisation der Problematik geschlossen werden. 

Am Beginn der Therapie stehen konservative Maßnahmen. Eine vorübergehende Ruhigstellung mittels Schienen und kühlende Maßnahmen können schon helfen. Durch die Verbesserung allgemeiner Lebensstilfaktoren, kann ebenfalls eine Linderung geschafft werden. Es gibt leichte Hinweise in ergonomischen Studien, die zeigen, dass die Verringerung der Tastendruckstärke, oder die Nutzung einer 3D Tastatur Erleichterung bringen können. Die wesentlich größere Investition von neuen Stühlen und Tischen scheint nicht sicher zu Verbesserungen zu führen.* Da die sogenannte Tenosynovitis ein typisches Überlastungsproblem ist, bringen Schienen und Tapeverbände oft kurzristige Erleichterung.  

In bestimmten Fällen ist die Injektion von speziellen Kortisonpräparaten möglich. Dies sollte allerdings nicht zu oft erfolgen, da es sonst zu Schäden an den Sehnen kommen kann. Wenn Injektionen durch den Arzt durchgeführt werden, dann zeigen ultraschall-geführte Injektionen bessere Ergebnisse**. Helfen diese Therapien nicht, gibt es operative Verfahren.

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Referenzen:

*https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14974016/** https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29730702/

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