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Was der Fahrplanwechsel diesmal bringt

Im Halbstundentakt von Montag bis Freitag von der Haltestelle Wiesenrain bis zum Industriegebiet Nord und zum Bahnhof Hohenems.
Im Halbstundentakt von Montag bis Freitag von der Haltestelle Wiesenrain bis zum Industriegebiet Nord und zum Bahnhof Hohenems. ©Edith Rhomberg
 Landbus Unterland setzt auf die zeitliche Verdichtung und räumliche Ausweitung bestehender Linien.
Landbus Unterland

 

Dornbirn/Lustenau/Hohenems. Am 13. Dezember ist Fahrplanwechsel und bereits beim Fahrplanbuch beginnt laut VMobil die bewusste Mobilität. Jahreskartenabonnentinnen erhalten das Fahrplanbuch weiterhin automatisch zugestellt, ansonsten wird der Fahrplan 2021 nur noch auf Wunsch versendet. Ebenso kann ein Exemplar in einem Mobilpunkt oder in einer der Servicestellen von VMobil persönlich abgeholt werden.

Die VN-Heimat fragte nach beim Geschäftsführer von Landbus Unterland, Michael Stabodin, welche Änderungen und Verbesserungen speziell für die Bewohner von Lustenau nun im ÖPNV zum Tragen kommen. Um eines vorwegzunehmen: Ziele wie die Ausweitung des Wochenfahrplans auf den Samstag bleiben noch der Zukunft vorbehalten. „Das bleibt ein wichtiges Thema und wird in den Gremien weiterhin intensiv diskutiert“, verspricht Stabodin, die Verdichtung an Samstagen auf der Agenda zu behalten. Derzeit seien alle Kräfte zur Krisenbewältigung erforderlich, um besonders den Stammkunden und Besitzern von Jahreskarten zu beweisen, „dass man sich auf uns verlassen kann“.

Welche Änderungen gibt es

Als großen Pluspunkt bezeichnet Stabodin die Buslinie 54. Sie bringt die Anbindung an die Bahn in Hohenems jetzt neu im Halbstundentakt von Montag bis Freitag und die Ausweitung über das Zentrum von Lustenau hinaus bis zum Industriegebiet Nord. „Das ist ein klares Signal an die zahlreichen Firmen und ihre Arbeitsplätze. Konkret geht es um 1500 Menschen, die im Einflussbereich der neuen Linienführung ihren Job haben“, erklärt Michael Stabodin. Die Linie ersetze nicht nur einen zweiten Ortsbus. Von einem mehrfachen Nutzen der starken Ausweitung der Linie 54 spricht auch der Verkehrssprecher “Die Grünen”, Manfred Hagen. „Es profitieren die Bewohner von Hasenfeld, Wiesenrain und jene im Westen und Nordwesten durch die direkte Busanbindung nach Hohenems und weiter ins Oberland. Es werden alle REX Züge am Bahnhof Hohenems erreicht, was eine Fahrzeitverkürzung von bis zu 22 Minuten je nach Einstiegstelle bedeutet. Auch Railjets von Zürich nach Wien sind in Feldkirch erreichbar“, freut sich der Lustenauer.

Dass die Linie nicht bis zum Bahnhof Lustenau geführt wird, wird seitens Landbus Unterland damit begründet, dass die Zeitlage des 54er Busses nicht zum Zug passe.

Im Bereich der Haltestellen im südlichen Ortsteil wurden zwei in Sichtweite befindliche – Forststraße und Wiesenrain – zusammengeführt. Es bleibt die Haltestelle Wiesenrain.

An der Linie 52a zwischen Dornbirn-Lustenau-Höchst gibt es neu die Haltestelle Sender. Damit werde dem Wunsch nach Fahrten zum Erholungsgebiet Ried nachgekommen. „Wir hören alle Wünsche, wenn wir auch nicht alle berücksichtigen können“, sagt Stabodin. Um auf stark frequentierten Kursen ein möglichst gutes Platzgefühl in den Bussen zu schaffen, werden seit der Öffnung der Schulen zusätzlich angemietete Busse eingesetzt. „Der Mehraufwand soll die Qualität für die Passagiere gewährleisten und ihnen den größtmöglichen Komfort bieten“, beschreibt Michael Stabodin die Situation bei Landbus Unterland.

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