Was Babler will: Leistbares Wohnen, weniger Arbeit und mehr Respekt

Es geht dabei um sozialdemokratische Werte, die Einzug in die Regierungen halten sollen. Zum Beispiel beim Wohnen, auch beim Schaffen von Eigentum, müsse man angesichts der Teuerung "ganz radikal" denken, sagt Babler bei Vorarlberg LIVE: "Es ist nicht mehr finanzierbar." Er führt hier zwei Aspekte an: Eingriffe in den Markt, also eine Mietpreisbremse, und eine Leerstandsabgabe mit Lenkungswirkung. Außerdem setze er auf den sozialen Wohnbau, etwa mit "Obergrenzen für Bauland", und: "Die Förderkritieren dafür müssen attraktiv sein."
Das gesamte Babler-Interview
32-Stunden-Woche gefordert
Attriktivieren möchte er auch das Arbeiten. Dass ihm WKO-Präsident Harald Mahrer wegen seiner Forderung nach einer 32-Stunden-Woche "Ultrapopulismus" vorwirft, wischt er weg ("Das ist typisch ÖVP"), wie auch eine WIFO-Studie, wonach bei schon durchschnittlich 1,2 Wochenstunden weniger das BIP um rund ein Prozent abnehmen würde: "Das war bei jeder Arbeitszeitverkürzung falsch und jedes Mal war der Aufschrei gleich." Relevant sei eine höhere Arbeitsproduktivität.
Außerdem relevant für Babler, das wird in jedem Interview klar: "Arbeitnehmer sind keine Bittstellerinnen und Bittsteller". Dazu gehöre, "gleiche Lohn für gleiche Arbeit" zu zahlen. Einen Teil könne hier automatisches Pensionssplitting beitragen, sagt Babler, auch wenn dieses Vorhaben die SPÖ-Frauen kritisieren.
Die ganze Sendung vom Mittwoch
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VN.at/VOL.AT)
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