Anlässlich des Jahrhundert-Hochwassers von 1910, das sich heuer zum einhundertsten Mal jährt und die Wirkung des Augusthochwassers von 2005 noch übertraf, veranstaltet der Geschichtsverein unter Leitung eines ausgewiesenen Experten eine Wanderung zu Schutzwasserbauten im Bereich des Stadtgebietes von Bludenz, die im Zuge jenes Katastrophenereignisses kontinuierlich bis zum heutigen Tag erweitert worden sind.
Dabei gibt der Referent, der beim Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Wasserwirtschaft, Fachbereich Schutzwasserbau, beschäftigt ist und als Projektleiter im Einzugsgebiet der Ill wirkt, einführend einen Überblick zum Hochwasserschutz der vergangenen 100 Jahre. Die Rundwanderung führt uns, vom Treffpunkt ausgehend, zur Doppelsohlrampe Klarenbrunn (Bereich Linz Textil Oberer Illrain), von dort Richtung Alfenzmündung mit Erläuterungen zu den schutzwasserbaulichen Problemstellen und Kraftwerksnutzungen und weiter über Brunnenfeld bis zum Kloster St. Peter mit Erklärungen zur veränderten Wassernutzung am Brunnenbach. Zuletzt wird die neu errichtete Hochwasserrückhalteanlage Beim Kreuz-Rungelin näher betrachtet.
Zu beachten ist, dass die Führung etwa drei Stunden dauert und dass sie nur bei widrigsten Wetterverhältnissen um eine Woche auf den Freitag, 18. Juni, 14 Uhr, verschoben wird.
Freitag, 11. Juni 2010, 14 Uhr
Bludenz, Treffpunkt: Spritzenbau Eisenbahnbrücke
Hochwasser und Hochwasserschutz 1910-2010
Führung durch Martin Netzer (Amt der Vlbg. Landesregierung)
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