Der Margarethenkapf ist von der Stadt aus über die Blasenberggasse rasch zu erreichen und es bietet sich eine Rundwanderung mit herrlichem Blick auf die Altstadt, sowie Gisingen, Tosters, Tisis, bis in den Walgau und die Schweizer Bergwelt an. Die zahlreichen Ruhebänke und die saftigen, bereits mit Blumen übersäten Wiesen, laden zum Betrachten ein. Weiter führt der Weg Richtung Drogenstation Carina bis zum Landeskrankenhaus und wieder in die Stadt zum Ausgangspunkt.
Im 19. Jahrhundert gegründet
Die Parkanlage am Margarethenkapf wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Josef Andreas Ritter von Tschavoll – er war auch zweimal Bürgermeister von Feldkirch – geschaffen. Nachdem er den gesamten Kapf aufgekauft hatte, gestaltete er diesen rund um seine Sommervilla nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten zu einem großzügigen Gesamtkunstwerk. Aussichtspunkte wie das “Rädle” inszenierten grandiose Sichtbeziehungen, Grotte, Springbrunnen, Palmenhaus und Kleintierstall unterstreichen das Naturbild von anno dazumal.
50 Jahre im Dornröschenschlaf
Die Anlage wurde bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gärtnerisch gepflegt. Dann fiel sie – nach Erbteilung und Verkauf – in einen Dornröschenschlaf. Nachdem die Stadt Feldkirch im Jahr 2005 einen großen Teil der historischen Anlage erwerben konnte, wurde das Landschaftsarchitekturbüro KoseLicka mit einem Entwicklungs- und Parkpflegekonzept beauftragt. Nach diesem Konzept soll die historische Anlage Schritt für Schritt wieder für alle Besucher erlebbar gemacht werden. Eine große Untersetzung leistet auch der Verein “Freunde der Parkanlage Margarethenkapf”, der die Stadt ideell und finanziell bei der Umsetzung der Pläne unterstützt.
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