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Wandertipp durchs wilde Saminatal bis Falleck

Am Ende der Wanderung ist an der Staatsgrenze zu Liechtenstein ein imposanter Wasserfall zu sehen
Am Ende der Wanderung ist an der Staatsgrenze zu Liechtenstein ein imposanter Wasserfall zu sehen ©Helmut Köck
Frastanz. (koe) Für Alt und Jung  ist diese feine Wanderung bei dem momentan heißen Wetter ein Geheimtipp und führt durch ein Natura 2000 Gebiet .
Durchs wilde Samintal

Die Zufahrt erfolgt über die Parzelle Amerlügen, geradeaus vorbei an der Kapelle dann links halten.Wer nicht direkt  von Amerlügen aus gehen will, kann über den im Moment ziemlich “rauhen” Schotterweg ca. 1,3 km abwärts bis zur Schranke bei einem kleinen Parkplatz fahren. Ohne große Steigung geht es von dort bis in ca. 1,5 Std. bis zum Falleck an der Staatsgrenze zu Liechtenstein. Nach ca. einer halben Stunde Gehzeit kommt bei der Brücke eine Abzweigung, bei der man auch auf die Bazora bzw. auf die Gavaduraalpe abbiegen kann.  Der Weg durch das längste Rätikon-Tal zu Füssen der Drei Schwestern führt immer an der wildromantischen Samina entlang. Am kühlen Wasser finden sich unzählige einsame Plätze, welche an diesen heißen Tagen zum Baden und Verweilen einladen.

Wildromantische Tal
Unwetter bzw. das Hochwasser haben an manchen Stelle massive Eingriffe in die Natur hinterlassen und Teile der Hänge sind abgebrochen. Nach ca. 110 Höhenmetern erreicht man Falleck auf 873 Metern. Von dort kann in ca. 2,5 h die Alpe Steg im Fürstentum erreicht werden. Vor dem imposanten Wasserfall gibt es genug Möglichkeiten zum grillen. Leider ist außer einem großen Holztisch keine Sitzmöglichkeit  mehr vorhanden. Vielleicht kann die Gemeinde Frastanz gelegentlich wieder einige  Holzbänke aufstellen, kommen doch immer wieder auch Schulklassen zu diesem schönen Ausflugsziel.

Seit 107 Jahren Wasser für Feldkirch
Interessant ist auch, dass im Saminatal seit 1906 von der Goppaquelle und später aus der Falleckquelle Wasser nach Feldkirch geführt wurde. Durch diese Hochquellenleitungen, wurde es damals möglich, beinahe jedes Haus und jedes Stockwerk in Feldkirch mit einem Wasseranschluss auszustatten. Heute stammt ein Drittel des Feldkircher Trinkwassers aus diesen Quellen im Saminatal, wo jede Sekunde ca. 40 Liter bestes Tafelwasser nach Feldkirch fließt.

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