Wanderer mit Noroviren mussten ausgeflogen werden

Rund 50 Kräfte von Bayerischem Roten Kreuz und Johannitern waren in Zusammenarbeit mit der Bergwacht im Einsatz, sagte ein Sprecherin des Landratsamtes Oberallgäu. Bis zum Nachmittag wurden neun Bergsteiger mit Helikoptern ausgeflogen.
Mindestens 19 Erkrankte
Bereits am Montag sei bei einer Person, die eine der betroffenen Hütten besucht hatte, das Noro-Virus nachgewiesen worden. Insgesamt gebe es 19 Erkrankte. Alle Betroffenen sind den Angaben zufolge ambulant behandelt worden und konnten wieder entlassen werden. Mitarbeiter des Gesundheitsamts seien auf Hütten im Gebiet um Oberstdorf unterwegs, um sich einen Überblick zu verschaffen und das weitere Vorgehen mit den Hüttenwirten abzuklären. Auf den Hütten müsse desinfiziert werden. Das Noro-Virus ist sehr ansteckend.
Die Behörden gehen davon aus, dass rund 300 bis 400 Menschen in dem Gebiet unterwegs sind. "Man kann noch nicht abschätzen, wie viele Leute sich angesteckt haben", sagte die Sprecherin des Landratsamtes.
Alle Hütten noch offen
Das Gesundheitsamt des Landkreises sowie die beteiligten Hilfsorganisationen wollen das Geschehen im Verlauf des Wochenendes weiter beobachten. Es gebe keine Warnung vor einem Aufstieg zu den Hütten mehr. Auch seien keine Hütten geschlossen worden. Der Ursache des Ausbruchsgeschehens werde weiter nachgegangen. Die Behörde vermutet, dass sich die Betroffenen mit dem Norovirus infiziert haben.
(dpa/VOL.AT)
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