Wallfahrt zur Gottesmutter von Rankweil

Rankweil. Seit im Jahre 1929 der damalige Rankweiler Pfarrer Josef Strasser den Vorarlberger Landeswallfahrtstag ins Leben rief, kommen jedes Jahr auf den 1. Mai viele hunderte Menschen auf den Liebfrauenberg zur Gottesmutter.
Miteinander unterwegs sein und miteinander beten
Dabei soll die Wallfahrt zur Gottesmutter von Rankweil am 1. Mai auch in diesem Jahr und in der aktuellen Situation ein Höhepunkt und Erlebnis sein, welches viele Menschen in Vorarlberg und den umliegenden Gegenden ansprechen und stärken soll. Miteinander unterwegs sein, miteinander beten, miteinander plaudern, miteinander in die Gnadenkapelle gehen – all das und noch viel mehr soll auch in diesen Zeiten, in denen Gemeinschaftliches oft nur noch virtuell stattfindet, den Landeswallfahrtstag in Rankweil auszeichnen.
Über 15.000 Gläubige am Liebfrauenberg
Der 1. Mai als Landeswallfahrtstag ist für die Katholische Kirche in Vorarlberg schon seit mittlerweile 92 Jahren ein ganz besonderes Datum. Dabei kamen in den ersten Jahren bis 1938 mehr als 10.000 Leute zur abendlichen Lichterprozession an den Liebfrauenberg und nach dem zweiten Weltkrieg bis in Mitte der 60er-Jahre hinein zählte man 15.000 Gläubige in Rankweil. Mit zunehmendem Wohlstand ging dann allerdings das Bedürfnis nach Gebet verloren und mit Einführung der Sommerzeit ebenso der Sinn und Reiz einer Lichterprozession. Trotzdem gehört der Landeswallfahrtstag immer noch zu einem festen Angebot im Vorarlberger Kirchenjahr.
Festmesse mit Diözesanbischof Benno Elbs
Zum diesjährigen Landeswallfahrtstag in Rankweil sind auch Menschen eingeladen, die aufgrund der Corona-Pandemie unter äußeren und inneren Verletzungen leiden. Dazu starten die beiden Frühmessen in der Basilika bereits um 6 und 7.30 Uhr – die Festmesse mit Diözesanbischof Benno Elbs beginnt im Anschluss um 9 Uhr. Um 11 Uhr lädt Krankenhausseelsorger Jodok Müller zum Gottesdienst. Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste um 9 und 11 Uhr obliegt jeweils einem Ensemble des Basilikachors mit Solisten und Instrumentalisten. Bei allen Messen und Gottesdiensten gelten natürlich die Corona Schutzmaßnahmen – auf dem Rankweiler Kirchplatz werden aber alle Gottesdienste übertragen, wobei dabei auch Sitzplätze angeboten werden.
Gläubige würdigen Maria
Den Abschluss des Landeswallfahrtstag bildet um 16 Uhr eine feierliche Maiandacht mit dem Nofler Dreigesang. Maiandachten sind dabei beliebte Gottesdienste im Frühling, in denen die Gottesmutter verehrt wird. In der Gnadenkapelle der Basilika werden im Monat Mai von Montag bis Freitag jeden Abend um 19 Uhr, sowie am Sonntagnachmittag um 15 Uhr die Maiandachten begangen. Inmitten der Frühlingszeit würdigen die Gläubigen dabei Maria aufgrund ihrer tragenden Rolle bei der Empfängnis, Geburt, Kindheit und Jugendzeit Jesu wie bei dessen Tod und Auferstehung. Auch bei den Maiandachten in der Basilika gelten jeweils die aktuellen Corona Schutzmaßnahmen. MIMA
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