Waldbrand auf Innsbrucker Nordkette unter Kontrolle
Verletzt wurde indes niemand, auch Infrastruktur war nicht gefährdet. Betroffen war ein bewaldeter, sehr steiler Berghang in einem schwer zugänglichen Gebiet im Bereich "Tobl" östlich der Höttinger Alm und südwestlich der Seegrube auf rund 1.400 Metern Höhe. Aufgrund der Dunkelheit wurden die Löscharbeiten, die zu einem Gutteil aus der Luft durchgeführt wurden, am frühen Abend vorerst unterbrochen.
Rund 150 Feuerwehrleute standen im Einsatz - neben der Berufsfeuerwehr Innsbruck auch Freiwillige Feuerwehren aus der Tiroler Landeshauptstadt und von umliegenden Gemeinden. Auch drei Polizeihubschrauber aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg sowie der Notarzthubschrauber "C1" kämpften gegen die Flammen an. Löschbecken wurden am Gramartboden und beim Planötzenhof aufgestellt. Die Feuerwehrautos positionierten sich an den Forstwegen, um dann mittels Schlauchleitung löschen zu können. Den ganzen Nachmittag über war eine dichte Rauchwolke weitum im Stadtgebiet sichtbar gewesen.
Ursache unklar, Personen mit pyrotechnischen Gegenständen beobachtet
Die Brandursache blieb indes vorerst unklar. Im Bereich ebenjener Skiabfahrt "Tobl" hatten aber Zeugen mehrere Personen beim Hantieren mit pyrotechnischen Gegenständen beobachtet, informierte die Polizei am Abend. Ob ein Zusammenhang mit dem Brandausbruch bestand, könne derzeit nicht bestätigt werden, hieß es. Etwaige weitere Zeugen wurden ersucht, sich an die Exekutive zu wenden.
Die Bevölkerung wurde zudem dringend ersucht, Brandstelle und Einsatzort zu meiden und die Einsatzkräfte nicht zu behindern. Im Laufe des Sonntags werde ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot für die Bereiche nördlich des Planötzenhofes, nördlich des Gramartbodens, nördlich des Rastlbodens und für den direkten Bereich des Gramartbodens erlassen, kündigten die Verantwortlichen an.
(APA)
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