Waisenkinder und ihr Dorf

(amp) Eine gute Schulbildung ist für Kinder in Afrika der einzige Weg der Armut zu entkommen. „ Von unseren 600 Waisen in Mdabulo, die regelmäßig das Allernotwendigste zum täglichen Überleben erhalten, besuchen inzwischen 250 Kinder eine handwerkliche oder weiterführende Schule und zwei Jugendliche konnten ihr Studium auf einer Universität beginnen. Die restlichen Kinder werden derzeit in einer siebenjährigen Grundschule in 20 Dörfern unterrichtet“, berichten Brigitta Tomaselli und Franz Rauch über erfolgreiche Aufbauarbeit der „Eine Weltgruppe Schlins-Röns“ in Tansania.
Größeres Einsatzgebiet
„Nun wollen wir unseren Einsatz erweitern und uns um die elternlosen Kleinkinder in den Dörfern kümmern. Sie leben zurückgezogen in Armut, bestenfalls umsorgt von älteren Geschwistern, Verwandten oder Nachbarn. Diese Kinder im Haus der verstorbenen Eltern sollen nun durch eine verlässliche Person vom Dorf regelmäßig besucht werden, die dafür sorgt, dass sie eine warme Mahlzeit pro Tag erhalten und altersentsprechend den Kindergarten besuchen können“, macht Brigitta Tomaselli auf ein neu gestartetes Hilfsprojekt aufmerksam. Ebenso gestartet wurde mit den Sanierungsarbeiten der Häuser in denen die Waisenkinder wohnen.
Hilfe vor Ort
Die Spendengelder werden zur Gänze vor Ort eingesetzt. Wie das funktioniert und wie man helfen kann, wird am Sonntag, 4. Dezember ab 11 Uhr im Schlinser Pfarrsaal erläutert. Da wird um 11.30 Uhr mit einer Mdabulo-Chor -CD und um 14.30 Uhr mit dem Bildvortrag „Die Waisenkinder und ihr Dorf“ Einblick in das Leben der Menschen in dieser Region geboten. Mit der Vorstellung von Büchern und Musik aus aller Welt, Kinderaktivitäten und hausgemachten Spezialitäten soll an diesem Nachmittag ein Zeichen der Solidarität gesetzt werden. Die afrikanischen Waisenkinder bedanken sich für die Fürsorge mit großer Lern- und Einsatzbereitschaft.
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