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Wähler mit SPÖ-Regierung im Burgenland zufrieden

Mehr als die Hälfte ist mit der roten Landesregierung zufrieden.
Mehr als die Hälfte ist mit der roten Landesregierung zufrieden. ©APA/ERWIN SCHERIAU
Über die Hälfte der Burgenländer zeigt sich laut Umfrage zufrieden mit der SPÖ-Landesregierung, trotz leichtem Rückgang im Vergleich zur Landtagswahl 2020.
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Mehr als die Hälfte der Menschen im Burgenland sind mit der SPÖ-Landesregierung zufrieden. 56 Prozent gaben das bei der ORF-Wahlbefragung von FORESIGHT/ISA an. 19 Prozent davon waren sehr, 37 ziemlich zufrieden. Im Vergleich zur letzten Landtagswahl 2020 ist der Wert etwas gesunken. Damals hatten sich 62 Prozent der Befragten zufrieden gezeigt. Die Entwicklung im Burgenland sehen 47 Prozent positiv, 2020 taten das 45 Prozent. Die Bundespolitik weckt eher negative Gefühle.

Umfrage: Mehr als die Hälfte der Wähler mit Landesregierung zufrieden

25 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer sind mit ihrer Regierung wenig, weitere 15 gar nicht zufrieden. 2020 waren es ebenfalls 25 (wenig zufrieden) bzw. 5 Prozent (gar nicht zufrieden). Eine negative Entwicklung des Bundeslandes sehen 25 Prozent der Befragten, 23 Prozent orten keine Veränderung. Vor fünf Jahren äußerten sich 9 Prozent negativ und 45 Prozent neutral. Das Ergebnis ist anders als bei jüngsten Befragungen zu anderen Wahlen. Dort waren die Unzufriedenen stets in der Mehrheit.

Sorge und Ärger über Bundespolitik

Die bundespolitischen Entwicklungen erzeugen bei 44 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer Sorge, bei weiteren 20 Prozent Ärger. Negative Emotionen sind also in der Überzahl, 29 Prozent äußerten dagegen Zuversicht. Im Wahlkampf diskutierten die Menschen am häufigsten über die Themen Teuerung (44 Prozent), Strompreis (39) und Zuwanderung (37). Etwas weniger als die Hälfte (45 Prozent) musste sich zuletzt wegen der Teuerung im Alltag sehr oder ziemlich einschränken. Kurzfristige Wahlentscheidungen waren eher unüblich: 78 Prozent legten sich schon vor mehr als drei Wochen fest.

FORESIGHT und ISA befragten zwischen 13. und 18. Jänner 1.253 Wahlberechtigte. In Telefon- und Onlineinterviews zeigten sich 982 als deklarierte Wählerinnen und Wähler. Für alle Befragten liegt die Schwankungsbreite bei plus/minus 2,8 Prozentpunkten.

(APA/Red)

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