Wälderbähnle: Vom öffentlichen Verkehrsmittel zur Museumsbahn

1902 ging die Bregenzerwaldbahn in Betrieb. Jahrzehntelang diente sie als Hauptverkehrsmittel. Auf der Zugstrecke zwischen Bezau und Bregenz wurden nicht nur Güter transportiert.
Zahlreiche Vorarlberger nutzen das Wälderbähnle täglich auf dem Weg zur Arbeit, Schule und zu Besorgungen. Die Bregenzerwaldbahn war somit nicht wegzudenken und überstand über die Jahre hinweg einige Unglücke rund um Hochwasser und Felsstürze.
Vereinsgründung 1987
Ein großer Felsen, der sich löste und das Gleis verlegte, besiegelte am 14. Juli 1980 das Schicksal des Verkehrsmittels. 1983 endete die Ära der Bregenzerwaldbahn. Einige engagierte Vorarlberger, darunter auch Bähnle-Urgestein Jakob Bobleter aus Langenegg, wollten jedoch nicht zulassen, dass das Bähnle endgültig stillsteht. Sie gründeten 1985 den Verein Bregenzerwaldbahn-Museumsbahn. Am 26. September 1987 ging das Wälderbähnle zwischen Bezau und Schwarzenberg in Betrieb.

Bähnle-Urgestein über die Geschichte
VOL.AT traf den heute 76-jährigen Bregenzerwälder zum Gespräch in der Eisenbahnremise beim alten Bahnhof in Bezau. Bobleter gab einen interessanten Kurz-Einblick in die Geschichte der Bregenzerwaldbahn - von den Anfängen über Unglücke und Highlights bis hin zur Gründung des Museums-Vereins.

(VOL.AT)