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Wadi sorgt für sauberes Trinkwasser

Martin Wesian, HELIOZ-Gründer
Martin Wesian, HELIOZ-Gründer ©VOL.AT
30 Best Practice-Projekte für die größten Herausforderungen der Welt hat die WHO bei der Weltausstellung in Dubai präsentiert, ein einziges Projekt aus Österreich fand Aufnahme.

Das Projekt Wadi des Lustenauers Martin Wesian ermöglicht tausenden Menschen in Asien und Afrika trotz fehlender Infrastruktur, Zugang zu Trinkwasser. Im Gespräch mit Gerold Riedmann bei Vorarlberg LIVE erklärt der Lustenauer das Projekt Wadi und wie er persönlich den Zugang zum Thema fand - nämlich als in Südamerika während seines Aufenthalts die Cholera ausbrach "merkte ich, dass finanzielle Mittel entscheiden, ob man Wasser trinken kann oder nicht".

In der Folge entwickelte Wesian mit Unterstützung der ETH das Gerät Wadi. Das zeigt an, ob Wasser, das mit Hilfe der UV-Strahlung gesäubert wird, schon sauber ist oder nicht.

"Wenn ja, dann erscheint ein Smiley", beschreibt er das Gerät, das nicht an die Benutzer in Bangladesh, Indien oder Uganda verkauft wird, sondern durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten an Firmen in Europa, darunter auch einige große Vorarlberger Unternehmen, finanziert wird. Als Behältnis werden in der Regel PET-Flaschen verwendet, welche die arme Bevölkerung wesentlich einfacher organisieren können, als andere durchsichtige Gefässe.

Die gesamte Sendung

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT/VN)

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