Funktionalität, Lage und das sehr gut gestaltete Umfeld sowie die ansprechende Architektur gehören zu den Vorzügen des Schulbaus, der 2006 nach Plänen der Bregenzer Architekten Dietrich/Untertrifaller in Passivhausbauweise entstand und mit dem Österreichischen Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde. Mittels kontrollierter Be- und Entlüftung, sowie der Optimierung der Bauhülle werden Verbrauchswerte geringer als 15 kWh Heizwärmebedarf pro Quadratmeter beheizter Nutzfläche und Jahr erzielt. Der Schulkomplex stellte bei seiner Errichtung ein Pilotprojekt dieser Art dar.
Wie Direktor Walser betonte, verfügt die Schule über einen ausgezeichneten Ruf in der Region, vor allem durch das große Engagement der Pädagoginnen und Pädagogen, und ist etwa in den Bereichen Werken und EDV hervorragend ausgestattet. Derzeit wird die Neue Mittelschule mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften von 212 Schülerinnen und Schülern aus Klaus, Weiler und Fraxern besucht. Auch die Öffentliche Bibliothek für Klaus und Weiler ist im Schulgebäude untergebracht. Sie verfügt über einen Bestand von über 21.000 Sachbüchern, Romanen, Jugend- und Kinderbüchern, Hörbüchern, Zeitschriften, DVD’s und Musik-CDs. Pro Jahr werden rund 50.000 Entlehnungen registriert. LTP Mennel lobte dabei das hohe Engagement der insgesamt 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bibliothek, die ihren Einsatz unter Leitung von Franz Breuß überwiegend ehrenamtlich leisten.
Die wirtschaftliche Struktur in Klaus zeichnet sich durch eine gesunde Mischung von Betrieben kleiner und mittlerer Größe aus. Internationalen Ruf genießen etwa das High-Tech-Unternehmen Omicron, Scheyer Verpackungstechnik, Carcoustics Austria, DMG Austria, Head Sports, Montfort Werbung, Olina Küchen, Waibel Berufsbekleidung oder Wolf Vision. Derzeit bieten die 26 Betriebe, die in der 3.000-Einwohner-Gemeinde angesiedelt sind, etwa 1.200 Menschen Arbeit und Einkommen.
Bei ihrem Gemeindebesuch in Klaus stand Landtagspräsidentin Mennel nach einem Informationsaustausch mit Bürgermeister Werner Müller und Vizebürgermeister Wiesenegger auch der Bevölkerung im Rahmen einer Sprechstunde zur Verfügung.
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