Zumindest lässt er nun einen Protest, der bist 10. Mai abgegeben werden muss,  prüfen. Kann man davon ausgehen, dass der FC Dornbirn Protest gegen die  Lizenzverweigerung durch den Senat 5 einlegen wird?
Werner Höfle: Sagen wir so, unser Rechtsbeistand (Anm. d. Red.: Dr. Isabel Albrecht) ist  derzeit daran zu prüfen, ob es einen Sinn macht. Die Transferzeit beginnt ja  erst im August, also können wir die Summen nicht schon jetzt geltend machen. Den  Vorwurf, wonach die angepeilten Erträge nicht sicher sind, kann ich entkräften,  denn: Was ist im Fußballgeschäft denn schon sicher? Wie gesagt, wir haben noch  Zeit. Sollte Kärnten die Lizenz erhalten, werden wir den angestrebten Protest  wohl zurückziehen.
Das wirft die  nächste Frage auf. Sportlich plant der FC Dornbirn also schon für die  Regionalliga? Wird dann der Trainer Günther Kerber heißen?
Höfle: Realistisch gesehen sind wir zu 99 Prozent gefordert, eine  Regionalliga-Mannschaft zusammenzustellen. Wir wollen dann auch um den  Meistertitel mitspielen, wenn es die finanziellen Mittel zulassen. Derzeit sind  mehrere Personen in Sachen Spielersuche unterwegs, zudem wird an einem  Grundbudget gebastelt.
Noch einmal: Wird  der Trainer dann Günther Kerber heißen?
Höfle: Jetzt  heißt er Günther Kerber. Ich bin der Meinung, dass wir ihn bis Saisonende in  Ruhe arbeiten lassen. Dann werden wir uns zusammensetzen. Ich kann mir  jedenfalls eine weitere Zusammenarbeit vorstellen.
Gibt es mit dem  beurlaubten Trainer Armand Benneker bereits eine einvernehmliche Einigung?
Höfle: Wir sind  uns einig, dass wir die Sache ein wenig wirken lassen. Ich denke, dass wir uns  gegen Wochenende wieder zusammensetzen und dann auch eine Lösung finden werden.
Wie präsentiert  sich die finanzielle Situation beim FC Mohren Dornbirn nach einem Jahr in der  ADEG Erste Liga?
Höfle: Fakt  ist, dass wir Einbußen in Sachen Zuschauer hinnehmen mussten. Das hat sich  natürlich auch auf die Wirtschaft ausgewirkt. Die Gründe für die geringeren  Zuschauereinnahmen sind vielfältig. Zum einen die Leistungen, zum anderen fehlte  uns das Wetterglück. Im Budget hatten wir eigentlich einen Puffer von 60.000  Euro vorgesehen. Diesen haben wir überschritten. Derzeit haben wir ein Minus.  Auch diesbezüglich wären die Transfererlöse sehr wichtig.
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