Vorwurf der "Freunderlwirtschaft" beim Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz

Die Wiener NEOS behaupten, der Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz sei ein Sinnbild von Korruption und Freunderlwirtschaft. Laut ihnen sollen Standplätze unter der Hand an SPÖ-Funktionäre vergeben worden sein. Der Obmann des Vereins, der den Christkindlmarkt organisiert weist sämtliche Vorwürfe entschieden zurück.
Vorwurf der NEOS: “Freunderlwirtschaft” beim Christkindlmarkt
140 Standler bieten beim Christkindlmarkt am Rathausplatz in Wien ihre Waren und Kulinarik an – nach Ansicht der NEOS aber nur gewisse Standler. “Wirtschaft für die SPÖ in Wien heißt ‘Freunderlwirtschaft'”, so Beate Meinl-Reisinger, Klubvorsitzende der NEOS. Die Pinken bringen vor, dass es pro Jahr rund 800 Bewerber gebe, die jedoch nicht zum Zug kämen, weil die Betreiber bereits im Vorfeld feststehen würden.
Akan Keskin, Vereinsvorsitzender “Christkindlmarkt”, weist diese Vorwürfe entschieden zurück: “Das stimmt so überhaupt nicht. Für uns ist es kein Kriterium, welche Parteimitgliedschaft jemand hat. Für uns ist es wichtig, ob die Qualität der Produkte passt.”
Die NEOS fordern, dass die Bewirtschaftung des Christkindlmarkts neu ausgeschrieben wird. Der Stadtrechnungshof beschäftigt sich mit der Causa, Keskin verweist dabei auf einen unabhängigen Prüfer.
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