Vortrag über Hilfsprojekt “Dilla”
Frastanz. Bereits drei ehrenamtliche medizinische Einsätze im Süden Äthiopiens haben Marlene und Dr. Bruno Renner absolviert. In einem spannenden Vortrag informierten sie über ihre Arbeit in verschiedenen Gesundheitsstationen des Vikariats Awasa mit über 7 Millionen Einwohnern.
Großes Interesse
Pia Dolischka, die Leiterin des Seniorenkreises der Pfarre, konnte zahlreiche interessierte SeniorInnen im Haus der Begegnung begrüßen. Seit 2009 besuchen Marlene und der langja?hrige Gemeindarzt Dr. Bruno Renner zweimal im Jahr für jeweils bis zu 6 Wochen die zwölf Missionsstationen und sorgen sich um medizinische Einsätze. Diese Missionsstationen werden bis auf eine Ausnahme von Krankenschwestern aus neun verschiedenen Orden geführt.
“Was auf sie tagtäglich zu kommt, mit so vielen Krankheiten wie Tumorschwellungen, Tuberkulose, Hauterkrankungen, Kropf uva., da kann man nur den Hut ziehen”, so Renner voll des Lobes. “Sie sind völlig auf sich angewiesen und meistens ohne Fachärzte vor Ort. Zum Teil liegt die Ausrüstung im Argen, gravierenden Mängel in der Versorgung mit Labor- und Verbandsmaterial, Spritzen und Nadeln, Hygieneartikeln, und Kindernahrungsmitteln, weil einfach das Geld fehlt und darum sind wir auch vor Ort”, so Renner weiter.
vierter Einsatz
Bereits Ende Oktober ist das engagierte Ärzteehepaar wieder in Äthiopien und dann geht es auch um Schulung. Es beginnt mit einem Nachhilfeunterricht für Laboranten, keine leichte Aufgabe, sprechen doch die Meisten nicht so gut Englisch. In Äthiopien gibt es 84 Stämme und daher auch 84 Sprachdialekte. In den Missionskrankenhäusern werden täglich bis zu 180 Patienten versorgt, es gibt keine Hektik.
“Bei den Schwestern gibt es eine sehr positive Lebenseinstellung und es ist fast unglaublich, wie die Menschen die oft schweren Erkrankungen geduldig und mit einer Schmerzunempfindlichkeit ertragen”, berichtet Marlene Renner von den Eindrücken ihrer Besuche in den Krankenhäusern Gambo, Galga, Gosa und Buscholo.
Basisversorgung
Auch wenn es immer wieder kleine Rückschläge gäbe, so freuen sich Marlene und Bruno Renner, dass durch ihre Mitarbeit und das Einbringen ihrer Kompetenzen die medizinische Basisversorgung, die Verbesserung der Hygiene und die Fortbildung der Mitarbeiter den Menschen in dieser Region zugute kommt. Die gezeigten eindrucksvollen Bilder dokumentierten, dass die Spenden aus dem Ländle hier richtig und sinnvoll ankommen und umgesetzt werden.
Danke
Mit den bisherigen Spendengeldern konnten Sterilisationsgeräte und eine riesige Menge an Medikamenten eingekauft und mitgenommen werden. Die Unterstützung durch die hiesige Apotheke sei sehr groß, da Einkaufspreise der GKK angewendet werden und durch diese Konditionen viel mehr geordert werden kann. “Wir danken herzlich für die überaus großzügigen Spenden aus vielen Gemeinden für unser Äthiopienprojekt”, so Renner abschließend.
Spendenkonto
Wenn auch sie helfen wollen. wie z.B. für die Beschaffung von Medikamenten, Hygieneblocks, Verbandsmaterial, Nahrung für unterernährte Kinder, für die Weiterbildung des einheimischen Personals, für die Unterstützung von Flügen für Krankenschwestern, die dort ehrenamtlich arbeiten wollen, für den Kauf und den Betrieb eines Notstrom-Aggregats usw., dann verwenden sie nachstehende Kontoverbindung:
Spendenkonto: Kennwort “Dr. Renner Projekt Dilla”
Konto: 40.006 Raiffeisenbank Feldkirch, BLZ 37422
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