Dornbirn. Kübra Gümüsay ist eine der einflussreichsten Journalistinnen und politischen Aktivistinnen in Deutschland. In ihrem Vortrag am 21. März 2023 in der Stadtbibliothek Dornbirn geht sie der Frage nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt.
„Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als solche äußern dürfen“, sagt Kulturstadtrat Alexander Juen. Doch wie können Menschen wirklich als Menschen sprechen? Und wie können wir alle – in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Diskurse – anders miteinander kommunizieren? Kübra Gümüşay setzt sich seit langem für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. Der Vortrag ist eine Einladung, neue Perspektiven, die Mut machen, zu entdecken.
Kübra Gümüsay beschreibt die Sehnsucht nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt. Sie studierte Politikwissenschaften in Hamburg und an der Londoner School of Oriental and African Studies. 2011 wurde ihr Blog "Ein Fremdwörterbuch" für den Grimme Online Award nominiert. Sie war Kolumnistin der tageszeitung und stand mehrfach auf der TEDx-Bühne. Die von ihr mitbegründete Kampagne #ausnahmslos wurde 2016 mit dem Clara-Zetkin-Frauenpreis ausgezeichnet.
Vortrag & Gespräch:
Dienstag, 21. März 2023, 19 Uhr
Stadtbibliothek Dornbirn, Schulgasse 44a, Dornbirn
Eintritt: 5 Euro / Ermäßigung: kostenloser Eintritt mit der aha Card
Anmeldung: stadtbibliothek@dornbirn.at oder T +43 5572 306 4820
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