Lochau. Am 23. April 2010 findet um 19.30 Uhr im Pfarrsaal in Lochau für Männer ab 45 Jahre ein Vortrag zum Thema “Männerleiden – bösartige und gutartige Prostata-Erkrankungen” statt. Kompetente Referenten sind Prim. Univ. Doz. Dr. Andreas Reissigl (Leiter der Urologie am Landeskrankenhaus Bregenz) und OA Dr. Josef Pointner. Die Veranstaltung bildet gleichzeitig den Auftakt zum 3. Leiblachtaler Gesundheitstag am 24. April 2010 in Hörbranz. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss lädt die Raiffeisenbank Leiblachtal zu einem Umtrunk.
Zur Information
Bösartige Prostata-Erkrankung: Der Prostatakrebs ist bei den Männern der am häufigsten diagnostizierte bösartige Tumor und nach dem Lungenkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung. Das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken, beträgt etwa 10 Prozent. Solange der Prostatakrebs auf das Organ beschränkt ist, bestehen mit den heutigen modernen Behandlungsmöglichkeiten sehr gute Heilungschancen. Deshalb ist eine möglichst frühe Erkennung besonders wichtig. Ziel muss es sein, mit vermehrten Prostata-Vorsorgeuntersuchungen durch PSA die Sterblichkeitsrate durch Prostatakrebs erheblich zu senken. Gleichzeitig gilt es, bei Prostatapatienten ein Höchstmaß an Lebensqualität zu erhalten.
Gutartige Prostata-Erkrankung: Jeder 2. Mann über 50 Jahre ist von einer gutartigen Vergrößerung seiner Prostata betroffen, die jedoch seine Lebensqualität nicht unbeträchtlich einschränkt. Im Frühstadium ist eine Behandlung mit nachweislich wirksamen Medikamenten zu empfehlen. Im fortgeschrittenen Stadium ist eine chirurgische operative Maßnahme, zum Beispiel eine so genannte Prostata-Hobelung, notwendig. Des Weiteren gibt es bei manchen Patienten neben einer gutartigen Vergrößerung auch Entzündungen in der Prostata, die meistens mit hohem Fieber, mit Schmerzen beim Wasserlassen oder mit hohen allgemeinen Entzündungszeichen verbunden sind.
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