Vortrag: "Evangelium aus Fleisch und Blut" - Johannes XXIII.

“Evangelium aus Fleisch und Blut – Junggebliebener Alter, liebenswerter Christ, nachhaltiger Reformer: Johannes XXIII.” – Ein Abend mit Willibald Feinig am Montag, dem 28. November, um 20:15 Uhr im Tschaggunser Frühmesshaus. Beitrag: EUR 4,00. Eine Veranstaltung des katholischen Bildungswerkes Tschagguns.
JOHANNES XXIII.
Wer hat ihn nicht geliebt oder zu lieben gelernt? Er war kein Guru, sondern oberster Amtsträger der katholischen Kirche, kein weitläufiger Star, sondern ein dicker, alter Mann, aus ärmlichen Verhältnissen stammend. Und doch gibt es wenige, die Kirche und Welt so erneuert haben, wie der italienische Papst Johannes XXIII. (Angelo Roncalli, 1881 – 1963). Für ihn war die Intimität des Gebets das Übungsfeld einer Selbst-Reform, die ihn zur großen Reform des Konzils befähigte. Die unscheinbaren Sätze seines “Tagebuchs der Seele”, ganz der Tradition verhaftet, wurden zu Sprengsätzen: Er hat sie wörtlich genommen.
Viele Früchte “seines” Konzils warten noch immer auf Reifung und Ernte: Die Überprüfung der Ämter in der Kirche – ob Papst, Nuntius, Pfarrer oder Kirchenrat – in Freiheit, auf ihren Nutzen für die Gemeinden der Christen hin; die Einheit – vor allem die innere und praktische – der Katholiken, der Christen und der Weltreligionen und die Mitverantwortung der Kiche für eine Welt, die zum gigantischen Casino geworden ist. Seine Schuld ist es nicht, wenn wir Christen das Notwendige nicht tun: Er hat auch in schweren Zeiten die Glaubensfreude gepflegt und einen großen Vorrat an Vertrauen, Bodenständigkeit und geistlicher Energie hinterlassen.
(Quelle: Katholisches Bildungswerk Vorarlberg)
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