Altach. (VN-cha) Lange hat er gekämpft, auch auf neue Sponsoren gehofft, um pünktlich mit Rückrundenstart den Bau der Südtribüne in der Cashpoint-Arena in Angriff nehmen zu können. Nun aber, da sämtliche technische und rechtliche Fragen gelöst sind, hat sich einer der von Klubchef Karlheinz Kopf aufgestellten Sponsoren zurückgezogen. Damit sind die zwei Millionen Euro, die der Verein über fremde Investoren aufbringen will, nicht mehr gesichert. Dabei wird seitens der Geschäftsstelle schon in den nächsten Tagen die Zustellung der Baubewilligung durch die BH Feldkirch erwartet. „Ein finanzielles Abenteuer werden wir mit Sicherheit nicht eingehen“, erklärt Kopf den nunmehrigen Stopp. Erste Verzögerungen bei der größeren Tribünenvariante hatten sich bereits Ende des Jahres ergeben, weil eine technische Lösung für einen Abwasserkanal gefunden werden musste. Deshalb musste lange auf die Baubewilligung gewartet werden, was, so Kopf, nun einen der Investoren abspringen ließ. Dabei habe er sich bis zuletzt persönlich sehr dafür eingesetzt, am Finanzmarkt London fündig zu werden.
Hoffen auf Verständnis
Dies sei jedoch gescheitert. Nun wolle man mit Hochdruck daran arbeiten, die entstandene Finanzierungslücke, über deren Höhe der Altacher Klubchef nicht sprechen wollte, zu schließen. „Persönlich bin ich auch nach dem Rückzug eines Investors zuversichtlich, dass wir das Problem in absehbarer Zeit lösen können.“ Kopf bittet deshalb vor allem die heimischen Fans auf der Südtribüne weiter um Geduld und Verständnis. Gleichzeitig betont er noch einmal mit aller Schärfe: „Wir dürfen und werden den Weg der soliden wirtschaftlichen Grundlage unseres Vereins keinesfalls verlassen.“ Allerdings, auch das sagt Kopf ganz klar, er lasse sich durch den Rückschlag nicht aus der Ruhe bringen. Das Stadionprojekt habe natürlich Vorrang, werde seitens des Vereins konsequent weiterverfolgt und auch „finalisiert“.
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