Vorderland soll Musterregion werden

Generalversammlung der Region Vorderland wählte Führungsduo für fünf Jahre.

Klaus. Josef Mathis, Bürgermeister von Zwischenwasser, wurde anlässlich der Generalversammlung der Region Vorderland mit 45 Stimmen für weitere fünf Jahre zu deren Obmann gewählt. Mit 46 Stimmen wurde Rankweils Gemeindechef Martin Summer zu dessen Stellvertreter gekürt. Als stimmberechtigte Mitglieder der Generalversammlung waren sämtliche Gemeindevorstandsmitglieder der 13 Mitgliedsgemeinden geladen, erstmals auch jene aus Feldkirch.

Partnerschaft auf Augenhöhe

Zu Beginn der Versammlung im Winzersaal formulierte Hausherr Werner Müller seine Erwartungen so: “Ich hoffe, dass wir einen Impuls setzen für die nächsten fünf Jahre.” Nicht zufällig wurde als Sitzordnung für die Versammlung der Kreis gewählt, der als äußeres Symbol dafür zu verstehen war, dass gleichberechtigte Partner auf Augenhöhe miteinander kommunizieren wollten.

Vision Regio 2015

Noch vor der Kür zum Obmann führte Josef Mathis aus, wie die Region, in der rund 60.000 Menschen leben, im Jahr 2015 u. a. ausschauen soll: drei überregionale Altstoffzentren sind in Betrieb, es gibt nur eine Musikschule Feldkirch-Vorderland, von Götzis nach Feldkirch führt eine “Radautobahn”, der Pflegeaufwand der Gemeinden wird zur Hälfte aus der neuen Finanztransaktionssteuer finanziert, die Region ist zu 95 % energieautonom, Kinderbetreuung ist nicht gratis, die Landwirtschaft hat auf Biobetriebe umgestellt, diese erzeugen Lebensmittel der Marke Bio-Vorderland.

Kooperation unverzichtbar

Wilfried Berchtold bedankte sich namens der Stadt Feldkirch für die Aufnahme in die Region. Regionales Denken sei gerade in Zeiten einbrechender Einnahmen besonders wichtig. Er versprach, Feldkirch werde sich sachlich in die Arbeit einbringen.