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Vorarlbergerin aus Viktorsberg ist seit 60 Jahren Don Bosco Schwester

Die Don Bosco Schwestern (FMA) feiern am Sonntag, dem 3. August um Uhr 10:30 Uhr in der Pfarrkirche Baumkirchen/Tirol mit Erzbischof Alois Kothgasser SDB ihre diesjährigen Professjubilarinnen. Vier Schwestern sind bereits seit 50 Jahren Ordensangehörige, eine Schwester seit 60 Jahren.

In vielen Teilen der Welt legen alljährlich Don Bosco Schwestern an diesem Tag ihre Gelübde ab. Dieses Datum erinnert an die Anfänge der Gemeinschaft am 5. August 1872, als die ersten jungen Frauen ihre Versprechen ablegten. Unter ihnen war auch die hl. Maria Mazzarello (1837-1881), Mitbegründerin und erste Generaloberin

60 JAHRE PROFESS

Sr. Ida Madlener FMA
Geboren am 17. April 1925 in Viktorsberg (Vorarlberg)
Noviziat, Erste Profess 1948 in Casanova/Turin
Ewige Profess am 5. August 1954 in Rottenbuch
Vorwiegend in der Küche und im Haushalt tätig: in Innsbruck, Viktorsberg, Wien-Hasenleiten, Stift Stams, Vöcklabruck und Klagenfurt
1965–77 Assistentin bei den Kindern in der Kinderheilstätte in Viktorsberg
Seit 1999 in der Pflegegemeinschaft „Sacro Cuore“ in Vöcklabruck Ein Herz für junge Menschen

Die Don Bosco Schwestern bilden mit rund 14.500 Schwestern einen der größten katholischen Frauenorden. In ihrer Lebensweise orientieren sie sich an den Grundsätzen des hl. Johannes Bosco (1815-1888), der als Sozialpionier und Jugendpatron die Salesianer Don Boscos gründete. Die Pädagogik Don Boscos und Maria Mazzarellos basiert auf den Grundsätzen einer Erziehung mit Liebenswürdigkeit, Vernunft und Religion und ist auch heute Leitsatz der derzeit 80 Don Bosco Schwestern in Österreich.

Die Ordensgemeinschaft wächst auch weiter: Anfang August beginnt die Wiener Kindergartenpädagogin Rita Butschitz (28) das internationale Noviziat in Castelgandolfo bei Rom. Eine weitere junge Frau lernt als Postulantin die Ordensgemeinschaft und deren Aufgaben kennen.

Gemäß dem Motto “damit das Leben junger Menschen gelingt” betreibt der Orden an sieben Standorten Kindergärten und eine Schule, wirken die Schwestern in Pfarren und in der freien Jugendarbeit, führen ein Studentinnen- und ein Schülerinnenheim und laden zu zahlreichen Freizeitaktivitäten ein. In der sozialpädagogischen Wohngruppe “Laura” in Stams/Tirol finden 8- bis 15-jährigen Mädchen, die sich in persönlichen, familiären oder gesellschaftlichen Problemsituationen befinden, Aufnahme und Hilfe für eine positive Lebensbewältigung. In den Projekten „Laurita“ und „Amanda“ werden die Mädchen schrittweise in eine immer größer werdende Selbstständigkeit hinein begleitet. Die Don Bosco Schwestern sind außerdem gemeinsam mit den Salesianern und der Partnerorganisation Jugend Eine Welt, Trägerinnen des Don Bosco Flüchtlingswerkes.

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