Vorarlberg/Bludenz: Verein muss für Lehrwerkstätte weichen

Bürgermeister Mandi Katzenmayer hat den ÖBB eine Präsentation am kommenden Donnerstag in der Stadtvertretungssitzung ermöglicht. Die Lehrwerkstätte der ÖBB in Vorarlberg soll bis 2020 in Bludenz fertiggestellt werden, da die Anlagen in Feldkirch nicht mehr auf dem neuesten Stand sind. Rund sieben Millionen Euro sollen in eine komplett neue Werkstätte investiert werden. In der ÖBB-Lehrwerkstätte sollen in Folge, vermutlich ab 2020, rund 100 Lehrlinge in 22 Berufen bei der Bahn ausgebildet. Auch eine Lehre mit Matura soll angeboten werden.
Die Planung wurde allerdings ohne alternativen Standort für den Tennisverein in Auftrag gegeben. Vereinsstadtrat Christoph Thomasagt dazu: „Es wäre wünschenswert gewesen, wenn die ÖBB-Verantwortlichen die Vereinsführung des Tennisverein nicht vor vollendete Tatsachen über das Ende der Vereinstätigkeit gestellt, sondern einen alternativen Standort gesucht hätten.“
Der Standort am Bahnhof war für Jahrzehnte Heimat für viele Sportlerinnen und Sportler, es war ein Ort des Austausches und des Stadtlebens. Zudem verweist Stadtrat Thoma darauf, dass mit einer öffentlichen Kantine zu günstigsten Preisen auch der innerstädtische Gastronomie geschadet werden könnte. „Das widerspräche allen Ansätzen der Stadtbelebung und den vielen gastronomischen Impulsen unserer heimischen Gaststätten, was auch wichtig für die kulturelle Entwicklung unseer Region ist“, ergänzen Katzenmayer und Thoma.
(red.)
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