"Wirtshaus zur Dorfhaube": Ein Lokal, wie's früher war

In Hard gibt es wieder ein Wirtshaus mehr. Der ehemalige "Engel" eröffnet am Freitag neu.
Hans Istler, der zuletzt das Bad Diezling bewirtete, ist der neue Chef und steht auch selbst mit hinterm Herd. Istler ist seit über 30 Jahren in der Gastronomie tätig. Der neue Name "Wirtshaus zur Dorfhaube" kommt nicht von ungefähr. Der Wirt will ein schönes, traditionell österreichisches Dorf-Wirthaus betreiben. Die Haube steht fürs Kochen, die österreichische gutbürgerliche Küche.
Eröffnung im Juni statt im Mai
Die Personalsituation in der Gastronomie ist derzeit nicht gerade einfach. So auch für Istler. Eigentlich wollte er schon im Mai aufsperren, jetzt ist es doch Juni geworden. Das Thema Mitarbeiter habe sicher mit reingespielt, meint der Gastronom im VOL.AT-Gespräch. "Personal ist ganz schwierig zu bekommen", erklärt er. "Gott sei Dank habe ich noch zwei, drei Leute vom vorigen Gasthaus gehabt, die jetzt bei mir sind."

Die Küche ist besetzt, im Service sucht er noch mindestens einen Mitarbeiter. Mit zwei Servicekräften könnten auch die bisher auf 14 bis 22 Uhr beschränkten Öffnungszeiten ausgedehnt werden: "Wir wollten gerne Mittag auch noch machen, können wir momentan nicht, weil wir zu wenig Personal haben", verdeutlicht Istler.

Gutbürgerliche Küche
Das Hirsch- beziehungsweise Wild-Motiv zieht sich durchs ganze Lokal. Es gibt karierte Tischdecken und Holztische. "Wirtshaus, wie’s halt früher war", erklärt der Gastronom. "Im Dorf hat es ein Wirtshaus gegeben, es hat Wild zu essen gegeben. Es hat einfach Ragouts zum Essen gegeben."

Auch ein gutes Schnitzel, Kaiserschmarren und Co. "zum halbwegs normalen Preis" stehen auf der Karte. "Unser Land lebt ja von Bergen und so weiter und vom Wild", gibt Istler zu verstehen. Das wolle man daher auch im Wirtshaus umsetzen. Für den Wirt ist es daher auch selbstverständlich, dass Speiseeis, Brot und Nudeln selbst hergestellt werden.

(VOL.AT)
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