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Vorarlberg war auf "Kyrill" gut vorbereitet

Der Sturm "Kyrill" blieb in Vorarlberg vergleichsweise zahm und verursachte zum Glück keine schweren Schäden verursachte. Trotzdem, so Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler heute, Dienstag, im Pressefoyer, ist anlässlich dieses Ereignisses erneut deutlich geworden, wie wichtig regionale Einsatzstrukturen im Bereich Sicherheit und Katastrophenschutz sind. LH Sausgruber: "Wir haben in Vorarlberg sehr früh eine umfassende Alarmierung veranlasst. Eine richtige Maßnahme, weil nach den ersten Wetterwarnungen noch lange damit gerechnet werden musste, dass der Orkan auch unser Land mit großer Wucht erfassen könnte. Entwarnung wurde erst gegeben, als klar war, dass Vorarlberg zum Glück weitgehendst verschont geblieben ist. Aber 'Kyrill' war - im Hinblick auf allfällige künftige Ereignisse - eine neuerliche Bewährungsprobe für die Behörden und Hilfs- und Rettungskräfte im Lande. Diese haben ihre prompte Einsatzbereitschaft und gut funktionierende Zusammenarbeit einmal mehr unter Beweis gestellt." Der Sturm hat nur wenige Einsätze notwendig gemacht. Laut Landesfeuerwehrverband mussten die Feuerwehren mit insgesamt 125 Mann ausrücken (zusammen 543 Einsatzstunden), etwa um umgestürzte Bäume von der Straße zu räumen.

LR Schwärzler zeigte sich über die geringen Schäden am Wald erleichtert, insbesondere dass kein Schutzwald zerstört wurde. Nach vorläufigen Schätzungen wurden etwa 8.000 Festmeter Holz geworfen. Zum Vergleich: Bei früheren Stürmen wurden 280.000 Festmeter (im Jahr 1990) bzw. 90.000 Festmeter (1999) Holz geworfen. In Bayern sollen als Folge von “Kyrill” rund vier Millionen Festmeter Holz liegen, in Oberösterreich 1,5 Millionen Festmeter.

Auch Gartenbau-, Gemüsebau-, Obstbau- und Weinbaubetriebe haben den Sturm nahezu unversehrt überstanden. Die bekannten Schadensfälle betreffen zwei Foliengewächshäuser in in Göfis und Koblach sowie einen Schuppen im Landesforstgarten in Rankweil. (gw)

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OTS0212 2007-01-23/13:56

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