Gegen 14 Uhr fuhr ein 24-jähriger Lkw-Lenker auf der Hohenemserstraße in Lustenau in Richtung Ortszentrum. Beim Engel-Kreisverkehr bog er in diesen ein und fuhr anschließend rechts in die Dornbirner Straße aus diesem wieder heraus. Zeitgleich fuhr ein 79-jähriger Fahrradfahrer ebenfalls in den Kreisverkehr ein und befand sich auf gleicher Höhe mit dem Lkw.
Fahrradfahrer im Toten Winkel
Dabei dürfte er sich im "Toten Winkel" befunden haben und wurde vom Lkw-Fahrer übersehen. Der Fahrrad-Lenker geriet unter den Lkw, wurde vom vorderen rechten Rad überrollt und schließlich zwischen der ersten und zweiten Achse des Lkw samt dem Fahrrad eingeklemmt.
Der 79-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der Bergung durch die Feuerwehr Lustenau mit dem Rettungshubschrauber in das LKH Feldkirch gebracht. Der Lkw-Fahrer, bei dem ein durchgeführter Alkotest negativ verlief, blieb unverletzt.
Rettungskräfte im Großeinsatz
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Feldkirch wurde ein verkehrstechnischer Amtssachverständiger zur Befundaufnahme vor Ort und Erstellung eines Gutachtens beigezogen. Es waren 35 Rettungskräfte und vier Fahrzeuge der Feuerwehr Lustenau, die Rettung und der Notarzt mit 15 Kräften und drei Fahrzeugen, die Bundespolizei mit 22 Bediensteten sowie zwei Hubschrauber (Libelle und C8) im Einsatz.
Der Kreisverkehr war etwa zwei Stunden großräumig für den gesamten Verkehr gesperrt, eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.
(Red)
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