54.000 Besucher verzeichnete das vorarlberg museum bisher, erklärt Direktor Andreas Rudigier anlässlich einer Pressekonferenz zum Jahresrückblick. Die Besucher der Ausstellungen im Atrium sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Mit diesem Ergebnis liege man über den Erwartungen und über viele andere österreichischen Landesmuseen. “Wir sind die Begegnungsstätte geworden, die wir werden wollten”, fasst Rudigier zusammen.
Sonderausstellungen 2015
Dass dabei auch die Neuheit des Museums eine Rolle spielt, streitet er nicht ab. Die kommenden Sonderausstellungen sollen jedoch den erfolgreichen Kurs fortführen. Mit Freitag eröffnet die neue Ausstellung zum Frühmittelalter unter dem Titel “Römer, Alamannen, Christen”, die aus einer Kooperation mit den Fachstellen und Museen rund um den Bodensee entstand. Für 2015 stehen die Sonderausstellungen “Begegnungen” mit Fotografien von Nikolaus Walter (Jänner bis Mai), “Das ist Österreich!” widmet sich der Kunst der Zwischenkriegszeit (Juni bis Oktober) und “Ich bin ich” zum Schaffen der Kinderbuchautorin Mira Lobe und der Illustratorin Susi Weigel (ab November) an.
150 Jahre Erstbesteigung Piz Buin
Außerdem ist zum 150. Jahrestag der Erstbesteigung des Piz Buin, welche am selben Tag wie die des Matterhorn gelang, eine Kunstinstallation auf dem Kornmarktplatz geplant. Für 2105 steht außerdem die Konzeption eines neuen Depots an, da das derzeitige aus allen Nähten platze. Auch eine Überarbeitung der Ausstellungen “vorarlberg. ein making-of” und “Sein&Mein” ist geplant.
Neue Schwerpunkte in Sammlung und Forschung
Die Museumsarbeit bestehe jedoch nicht nur aus Austellungen, sondern auch aus der Sammel- und Forschungstätigkeit. Hier werden künftig neue Schwerpunkte gesetzt. Diese umfassen Architekturgeschichte, zeitgenössische Kunst, Migration und Tourismus sowie Alpingeschichte. Allein 2013 habe man um zirka 100.000 Euro zeitgenössische Kunst angekauft, unberücksichtigt der Kunstkäufe des Landes Vorarlbergs.
Beleuchtung wird verbessert
Dennoch, es gibt auch Baustellen im Museum. Eines davon ist die Beleuchtung in den Ausstellungsräumen. Zwar gebe es bereits erste Verbesserungen, doch müsse noch einiges getan werden. Hier kommen auch Investitionen auf das Museum zu, zeigt sich Rudigier wenig blauäugig.
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