Von: Christiane Eckert
Im Oktober diesen Jahres rannte ein 18-jähriger afghanischer Asylwerber um drei Uhr nachts am Feldkircher Bahnhof zwei Mal über die Gleise. Und das, kurz bevor ein Zeug einfuhr. Andere wartende Fahrgäste zeigten sich entrüstet. Da stieg der junge Mann in den Zug ein und pöbelte herum. Fahrgäste drängten ihn hinaus. Da stand er schon wieder im Zug und zückte ein Messer. Er fing wieder Streit an und fuchtelte mit einem Klappmesser herum, mehrere junge Männer überwältigten den Afghanen und fixierten ihn draußen am Bahnsteig. Der Bursch hielt immer noch sein Messer fest in der Hand.
Verletzter blieb zurück
Da bemerkten die meisten erst, dass einer der Fahrgäste verletzt worden war. Eine zirka vier mal fünf Zentimeter große Stichwunde blutete am Rücken des 44-jährigen Facharbeiters. Noch heute hat er Schmerzen. Der Angeklagte, der 1,1 Promille Alkohol im Blut hatte, behauptet psychische Probleme und Erinnerungslücken. Der Schöffensenat glaubt zumindest Letzteres nicht und verurteilt ihn wegen versuchter absichtlich schwerer Körperverletzung zu 15 Monaten Haft. Dem Opfer werden 1200 Euro Schadenersatz zugesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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