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Vorarlberg: Liftprojekt sorgt für Kritik

Die "Gipslöcher" in Lech sind in ihrer Erscheinungsform einmalig in Europa.
Die "Gipslöcher" in Lech sind in ihrer Erscheinungsform einmalig in Europa. ©NEUE/Archiv
In Lech soll ein neuer Lift entstehen. Dafür wurde ein Naturschutzgebiet verkleinert.

Von: Rubina Bergauer (NEUE)

Die Entstehungsgeschichte der „Gipslöcher“ reicht rund 220 Millionen Jahre zurück. Die natürliche Felsformation ist in ihrer Ausprägung und Größe einmalig für Europa. Das lässt sich unter anderem auch auf der Website von Lech/Zürs Tourismus nachlesen. Die einzigartige Landschaft wurde durch eine Verordnung des Landes als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Aus dem Schutzgebiet herausgelöst

Nun wurde ein kleiner Teil der Fläche – konkret handelt es sich um 900 Quadratmeter -  aus dem Schutzgebiet herausgelöst, da es für die Trassenführung der geplanten Grubenalpbahn benötigt wird.

"Still und heimlich"

Naturschutzanwältin Katharina Lins kritisiert vor allem die Art und Weise, wie das Land die dafür notwendige Änderung der Verordnung vorgenommen hat. Nämlich „still und heimlich“.

Johannes Nöbl von der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Bludenz erklärt, dass Alternativen geprüft worden seien, diese sich jedoch aus verschiedenen Gründen nicht umsetzen lassen. Ludwig Muxel, der Bürgermeister von Lech, gibt zu bedenken, dass die betroffene Fläche derzeit vonseiten der Alpwirtschaft genutzt wird. Die „Gipslöcher“ wären aber nicht direkt vom Liftbau betroffen. Landesrat Johannes Rauch hat sich vor Ort ein Bild gemacht.

Lesen Sie den ganzen Beitrag in der NEUE am Sonntag

(NEUE)

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