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Vorarlberg: Lawinenabgang in Lech

Das Trio war vollständig mit Notfallausrüstung und ABS-Rucksäcken ausgestattet.
Das Trio war vollständig mit Notfallausrüstung und ABS-Rucksäcken ausgestattet. ©Symbolbild: VN/Stiplovsek
Lech - Ein 50-jähriger Skifahrer aus Deutschland ist am Ostermontag in Lech am Arlberg von einem Schneebrett erfasst und rund 20 Meter weit mitgerissen worden.

Der Wintersportler wurde dabei hüfthoch verschüttet und konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien, er blieb nach Angaben der Polizei unverletzt.

Der Mann aus Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) war gemeinsam mit seiner Frau und einem staatlich geprüften Skilehrer im freien Skiraum vom Rüfikopf in Richtung “Ochsengümple” unterwegs. Auf rund 2.220 Metern Seehöhe blieben alle an einer Geländekante stehen, um anschließend einzeln in den Hang einzufahren. Der 50-Jährige fuhr als Letzter der Gruppe los, er wurde schon nach wenigen Schwüngen von der plötzlich abgegangenen Lawine erfasst. Auf das Auslösen seines Airbagrucksacks verzichtete der Mann.

Laut Polizei war das Schneebrett rund 50 Meter lang und 30 Meter breit und wies bei der Anrisskante eine Höhe von 30 Zentimeter auf. Zum Unfallzeitpunkt herrschte in Lech erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei auf der fünfstufigen Gefahrenskala.

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