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Vorarlberg: Hard eröffnet Schule der Zukunft

©Klaus Hartinger
Mit einem „Tag der offenen Tür“ eröffnet die Marktgemeinde Hard am 15. September ihre neue „Schule am See“.

Rund zweieinhalb Jahre nach dem Spatenstich besuchen seit Beginn des neuen Schuljahres am 10. September rund 670 Mädchen und Buben erstmals die neue „Schule am See“. „Mit unserem neuen Schulzentrum stellen wir die beste pädagogische Betreuung in einem hochmodernen Umfeld sicher. Die Schule wird aktuellen wie künftigen Anforderungen im Bildungsbereich in höchstem Maße gerecht und bietet die besten Voraussetzungen für ein flexibles, zeitgemäßes Lernen und Lehren“, freut sich Bürgermeister Harald Köhlmeier über die Fertigstellung.

Leben und lernen in der „Schule am See“

Der Realisierung des mit einem Investitionsvolumen von rund 42,5 Mio. Euro größten Infrastrukturprojektes in der Geschichte der Gemeinde Hard ist ein internationaler Architekturwettbewerb mit 40 Einreichungen vorausgegangen. Das dreigeschoßige Siegerprojekt des Dornbirner Architekturbüros „Baumschlager Hutter Partners“ wurde nicht nur als Lernstätte, sondern auch als Lebensraum konzipiert und weist eine Nettonutzfläche von über 11.800 m2 auf.

Charakteristisch sind die neun sogenannten Cluster, wobei jeder Cluster aus drei Klassenräumen, zwei Gruppenräumen, einer großzügigen Lernlandschaft samt Außenbereich, einem Lehrerzimmer und einer Teeküche besteht.

Weiters ist die „Schule am See“ mit Sonderräumen für differenzierten Unterricht im musisch-kreativen und naturwissenschaftlich-technischen Bereich, einem Schulrestaurant, einer Bibliothek, einer großen Aula für Veranstaltungen aller Art und drei unterschiedlich gestalteten Innenhöfen mit hoher Aufenthaltsqualität ausgestattet. Die Schulsporthalle mit 2.850 m2 Nutzfläche und angeschlossener Fitnessraum soll nicht nur den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen, sondern auch Trainingsmöglichkeiten für Vereine bieten.

Nachhaltig und umweltfreundlich

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit bildeten bei der Errichtung des neuen Schulzentrums wichtige Aspekte. Die Energie für das Beheizen der Räume sowie die Bereitung des Warmwassers liefert beispielsweise das bestehende Nahwärmenetz Hard. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Schulzentrums wiederum produziert umweltfreundlichen Strom für den Eigenverbrauch der Schule, zusätzlich wird sie mit Ökostrom versorgt.

Eine hohe Energieeffizienz, ein optimales Raumklima und ein hohes Maß an Lufthygiene wird durch den Einsatz innovativer Technik erreicht. Die intelligente Fassade etwa besteht aus Elementen der Heizung, der Frischluftzufuhr und des Sonnenschutzes, die allesamt miteinander vernetzt sind und automatisch aktiviert werden, sobald dies erforderlich ist.

„Die Schule am See zeichnet sich aber auch durch seine attraktive Lage in unmittelbarer Nähe zur Sporthalle am See, zum Eislauf- und Baseballplatz, zu den Sportanlagen und zum See aus, wodurch Synergien genutzt werden können“, erklärt Bürgermeister Harald Köhlmeier abschließend.

Eröffnung mit „Tag der offenen Tür“

Anlässlich der offiziellen Eröffnung der „Schule am See“ lädt die Marktgemeinde Hard am 15. September zum „Tag der offenen Tür“. Der Eröffnungsakt wird ab 10 Uhr live per Videowall auf dem Festgelände übertragen. Von 12.30 bis 16 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, an öffentlichen Führungen durch das neue Schulzentrum teilzunehmen. Für das leibliche Wohl sorgt die Kantine.L der Vorarlberger Lebenshilfe.

Factbox

  • Generalplanung: Architekturbüro „Baumschlager Hutter Partners“
  • Nettonutzfläche: 11.800 m2
  • Investitionsvolumen Gesamtprojekt: ca. 42,5 Mio. Euro brutto, ein Drittel wird vom Land Vorarlberg gefördert
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