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Vorarlberg: FPÖ-Frauensprecherin Hosp ortet bei manchen ÖVP-Spitzenvertretern mangelnden Respekt

Die freiheitliche Frauensprecherin im Vorarlberger Landtag, Nicole Hosp, ortet bei manchen Spitzenfunktionären der Volkspartei mangelnden Respekt, wie sie einer Aussendung mitteilt.
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Das mache Hosp aber nicht nur am gestrigen Verhalten des Feldkircher ÖVP-Bürgermeisters Berchtold, sondern auch am jüngsten Verhalten von Landeshauptmann Wallner im Landtag fest.

„Ich muss als Freiheitliche nicht ausrücken, um eine grüne Stadträtin zu verteidigen, das können die Grünen schon selber. Aber sollte es tatsächlich stimmen, dass Berchtold beim Städtetag die herablassende Aussage getroffen hat, dass „a ghörige Frau“ halbwegs hübsch, kein Luxusweibchen sein sollte und gut kochen können müsse, disqualifiziert er sich in meinen Augen und wahrscheinlich in den Augen der meisten Frauen im Land von selbst“, erklärt FP-Hosp.

Hosp erinnert an ÖVP-Verhaltenskodex

„Offensichtlich muss man so manche Vertreter der ÖVP immer wieder an ihren sich selbst auferlegten Verhaltenskodex erinnern. Dort heißt es nämlich ‘wer ein Mandat, ein Amt oder eine Funktion ausübt, soll den Menschen zugewandt sein und Respekt für alle Bürger zum Ausdruck bringen.’ Diesen Respekt vermisse ich aber nicht nur beim ÖVP-Bürgermeister der Stadt Feldkirch, sondern manches Mal auch beim Herrn Landeshauptmann. Dann nämlich, wenn dieser meint, sich gegenüber der jungen Politikergeneration als Oberlehrer aufspielen zu müssen und bei Meinungen des politischen Mitbewerbers, die nicht den seinigen entsprechen, nichts anderes weiß, als ans Rednerpult zu treten und herablassend zu sagen: Hirn einschalten. Das ist eines Landeshauptmannes unwürdig, denn so geht man weder mit Frauen noch mit der jungen Generation um!“, schließt die freiheitliche Frauensprecherin, Nicole Hosp, ihre Ausführungen.

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