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Vorarlberg: Erstes fünfstöckiges Holzgebäude in Österreich

Florian Ottacher (Fussenegger Holzbau), Thomas Lang (Jäger Bau), Philipp Hämmerle (Projektleiter F.M. Hämmerle), Petra Kreuzer (Vorstand F.M. Hämmerle), Johannes Kaufmann (Architekt), Andrea Kaufmann (Bürgermeisterin der Stadt Dornbirn), Gordian Kley (Merz Kley Partner).
Florian Ottacher (Fussenegger Holzbau), Thomas Lang (Jäger Bau), Philipp Hämmerle (Projektleiter F.M. Hämmerle), Petra Kreuzer (Vorstand F.M. Hämmerle), Johannes Kaufmann (Architekt), Andrea Kaufmann (Bürgermeisterin der Stadt Dornbirn), Gordian Kley (Merz Kley Partner). ©F.M. Hämmerle Holding AG
In Dornbirn fand heute das "Ansägen" für das erste fünfstöckige Holzgebäude Östereichs statt.

Mit der Errichtung eines Bürogebäudes in Holzbauweise schlägt die F.M. Hämmerle Holding ein neues Kapitel auf. Statt eines klassischen Spatenstiches wurde als Referenz an den Baustoff Holz symbolisch eine Fichte aus dem unternehmenseigenen Wald angesägt.

Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, Vorstand Petra Kreuzer, Architekt Johannes Kaufmann, Projektleiter Philipp Hämmerle, Florian Ottacher (Fussenegger Holzbau), Thomas Lang (Jäger Bau), Statiker Gordian Kley nahmen die Säge in die Hand.

Petra Kreuzer: „Wir sind stolz darauf, mit diesem neuen Bürogebäude unseren hohen Anspruch an Qualität erneut unter Beweis stellen zu können. Mit der bewussten Entscheidung für den Rohstoff Holz aus unserem eigenen Wald setzen wir ein Zeichen für nachhaltiges Bauen sowie für unsere Verbundenheit zur Natur.“

Liftschacht aus Holz

Das ab der Kellerdecke einschließlich des Treppenhauses und Aufzugsschachtes komplett in Holz zu errichtende Gebäude sorgt schon im Vorfeld für positive Resonanz: Reine Holzgebäude mit über vier Geschossen sind im deutschsprachigen Raum – noch – sehr rar. Mit dem neuen, fünfgeschossigen Holzprojekt setzt F.M. Hämmerle auf den Wertstoff Holz für ästhetisches, wirtschaftliches und nachhaltiges Bauen. Die Bebauung erfolgt als Nachverdichtung im städtischen Raum direkt neben dem bestehenden F.M.-Hämmerle Objekt Sägerstraße 4. Damit wird keine neue Grünfläche versiegelt.

Der Qualität verpflichtet

Das aufsehenerregende Holzbauprojekt ist das erste seiner Art in Österreich mit fünf Geschossen und einem ausschließlich aus Holz bestehenden Erschließungskern. Das Projekt Sägerstraße 6 setzt mit einem Stiegenhaus und Lichtschacht aus Holz neue Maßstäbe im mehrgeschossigen Holzbau.

Die F.M. Hämmerle-Holding vertraut als Bauherrin auf Vorarlberger Holzbaukompetenz: Der renommierte Architekt Johannes Kaufmann plante das flexible Bürohaus mit Dornbirner Fichtenholzfassade. Die Holzbauspezialisten von Fussenegger Holzbau errichten die tragende Holzkonstruktion. Architekt Johannes Kaufmann: Das 150 Jahre alte historische Gebäude Sägerstraße 4 und der neue Holzgewerbebau Sägen 6 ergänzen sich und ergeben eine symbiotische Gesamtsituation in der Sägerstraße.

Heimischer, nachwachsender Wertstoff

Ein besonderes Detail unterstreicht die Nachhaltigkeit des Projektes. Fichten aus dem firmeneigenen Wald werden für die Holzfassade verarbeitet. Die unweit der Firmenzentrale gewachsenen Bäume erhalten ein zweites Leben und bilden die attraktive Hülle für das neue Bürohaus in Zentrumsnähe. Der Verwertungsgrad liegt bei 100 %: der Baumverschnitt wird zu Konstruktionsholz verarbeitet, die Sägereste für die Biomasseheizung der Nahwärme verwendet. Kürzeste, emissionsarme Wege sind damit garantiert. Das Bürogebäude der Zukunft hat bis auf wenige Flächen bereits fixe Mietinteressenten.

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