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Vorarlberg bleibt verlässlicher Partner der Bäuerinnen und Bauern

Egg – "Das Land Vorarlberg war in der Vergangenheit ein verlässlicher Partner der Bäuerinnen und Bauern und das wird auch in Zukunft so sein". Diese unmissverständliche Aussage machte Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstag  im Egger Löwensaal beim Bregenzerwälder Bauerntag. "Ehrliche Preise für ehrliche Arbeit" forderte Agrarlandesrat Erich Schwärzler.


Die Menschen im Land wüssten sehr genau, welche unverzichtbaren Leistungen die heimische Bauernschaft erbringt, um die ländlichen Regionen Vorarlbergs als intakte Lebens-, Wirtschafts- und Kulturräume zu erhalten, sagte Wallner. Insofern gebe es auch Verständnis für die Hilfe und Unterstützung, die das Land den Bäuerinnen und Bauern für ihre wichtige Arbeit gewährt. Zudem würde das Bewusstsein für die Vorzüge heimischer Lebensmittel in der Bevölkerung immer mehr zunehmen. “Wer zu Produkten aus Vorarlberg greift, sichert Arbeitsplätze in den Regionen, erhält bäuerliche Strukturen und trägt dazu bei, die Wertschöpfung und mit ihr eine hohe Lebensqualität in den Tälern und Dörfern des Landes zu halten”, lieferte der Landeshauptmann gute Argumente für den Genuss von bäuerlichen Erzeugnissen aus Vorarlberg.

Faire Abgeltung notwendig

Frische, gesunde Lebensmittel von hoher Qualität, bei denen die Herkunft bekannt ist und die keine langen Transportwege hinter sich haben, die zudem fest in und mit der Region verwurzelt sind – all das gebe es jedoch nicht zum Schleuderpreis, machte Landesrat Schwärzler deutlich: “Die Produkte haben einen Wert und müssen daher fair abgegolten werden. Andernfalls lassen sich die vielfältigen Leistungen des Bauernstandes langfristig nicht aufrecht erhalten”. In Hinblick auf die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union, die bis zum Jahr 2013 abgeschlossen sein soll, bekräftigte Schwärzler, dass es wichtig sei, diese an den Menschen in den ländlichen Regionen zu orientieren. Es gelte, im Zusammenspiel von Umweltschutz und Wirtschaft die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel und die Erhaltung der Kulturlandschaft zu sichern. Die Viehhaltung in den Bergregionen nannte Schwärzler ein besonderes Anliegen. Sie müsse durch Viehhalteprämien gesichert werden. Wesentlich sei auch die Schaffung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum. “Dabei hat die Bildung im Mittelpunkt zu stehen”, so der Landesrat abschließend.

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