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Vorarlberg 50plus Götzis in der Villa Rosenthal.

Obmann Werner Huber begrüßt Frau Edith Lettere-Ladstätter
Obmann Werner Huber begrüßt Frau Edith Lettere-Ladstätter ©M. Berg
Die Neugier war riesig, die Götzner Seniorinnen und Senioren scharten sich um Obmann Werner Huber,
Götzner SeniorInnen in der Villa Rosenthal

der vom Schlossplatz aus die Gruppe zuerst durch die ehemalige Judengasse führte und so auf die Villa Rosenthal einstimmte. Vorbei am jüdischen Museum, den vorbildlich renovierten jüdischen Häusern und der ehemaligen Synagoge stand die Gruppe dann vor der Villa. Freundlich begrüßt und erklärend begleitet von Frau Edith Rittere-Ladstätter konnten die wunderbar restaurierten Gemächer der Rosenthals erkundet werden. Hier hat das Vorarlberger Literaturhaus eine stimmige Heimat gefunden. Tragisch der Umstand, dass die Familie die Pracht nicht nutzte, weil die jüdische Gemeinde zu der Zeit schon fast gänzlich abgewandert war. Die Rosenthals verbrachten ihren Lebensabend in Wien, weil sie dort noch Glaubensgenossen fanden. Dass die Villa jetzt für die Bevölkerung erlebbar ist, verdankt die Stadt Hohenems großzügigen Investoren. Im jüdischen Friedhof in Hohenems sind die Grabmale der Rosenthals noch erhalten.

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