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Voranschlag für das Gemeindebudget 2014

Die Gemeindevertretung von Vandans hat das Budget für 2014 vorgelegt.
Die Gemeindevertretung von Vandans hat das Budget für 2014 vorgelegt. ©Alexander Stoiser
Vandans. "In der Sitzung am 19. Dezember 2013," so Bürgermeister Wachter, "hat die Gemeindevertretung einstimmig den Voranschlag für das Jahr 2014 mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 7.435.000 Euro beschlossen".

Weil die finanzielle Lage der Gemeinde nach wie vor äußerst angespannt ist, beschränkt sich der Voranschlag für das Jahr 2014, wie in den Vorjahren, fast ausschließlich auf unbedingt notwendige Pflichtausgaben. “Nebst vielen wiederkehrenden Ausgaben ist der Voranschlag insbesondere von sehr hohen Aufwendungen, welche die Gemeinde Vandans nicht beeinflussen könne, gekennzeichnet,” so der Bürgermeister

Dies sind zum Beispiel Zahlungen:

  • in den Sozialfonds des Landes in Höhe von 534.500 Euro
  • in den Wohnbaufonds des Landes in Höhe von 40.200 Euro
  • in den Rettungsfonds des Landes in Höhe von 16.800 Euro
  • in den Spitalsfonds in Höhe von 370.000 Euro
  • als Landesumlage in Höhe von 196.500 Euro
  • an die Wildbach- und Lawinenverbauung in Höhe von 100.000 Euro
  • an die Musikschule Montafon in Höhe von 52.000 Euro
  • an die neue Montafon Tourismus GmbH in Höhe von 151.000 Euro.

Für dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen bzw. sonstige Baumaßnahmen enthält der Voranschlag für das Jahr 2014 finanzielle Mittel wie:

  • 500.000 Euro zur Erweiterung der Wasserversorgungsanlage
  • 250.000 Euro für die Sanierung der Mustergielbachbrücke im Bereich der Valkastielstraße
  • 100.000 Euro für die Friedhofserweiterung (Neuerrichtung von Urnengräbern)

“Die wesentlichsten Einnahmen,” so der Bürgermeister,” könne man in aller Kürze wie folgt zusammenfassen”:

  • Ertragsanteile nach der Finanzkraft bzw. der Bevölkerung in Höhe von 2.100.000 Euro
  • öffentliche Abgaben (Gemeindeabgaben) in Höhe von 1.270.000 Euro
  • Gewinnentnahmen der Gemeinde von Betrieben mit marktbestimmter Tätigkeit in Höhe von 411.000 Euro
  • sonstige Finanzzuweisungen in Höhe von 335.000 Euro

Sowohl bei der Wasserversorgung, der Abwasserbeseitigung und anderen kommunalen Einrichtungen liegt bei weitem keine Kostendeckung vor.

Dies macht leider einmal mehr  eine Gebührenerhöhungen erforderlich und zwar bei:

  • der Wasserbezugsgebühr (Erhöhung um 10 Cent pro Kubikmeter)
  • der Kanalbenützungsgebühr (Erhöhung um 10 Cent pro Kubikmeter)
  • des Wasseranschlussbeitrages
  • des Kanalerschließungsbeitrages
  • des Kanalanschlussbeitrages 
  • bei den Beisetzungskosten für eine Urne 
  • bei der Kindergartengebühr.

Ziel, so die Gemeindevertretung, müsse über kurz oder lang in diesen Bereichen die Einhebung kostendeckender Tarife sein.

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