Zum Start im April 2018 deckte der Uber-Konkurrent Holmi bereits fünf Vorarlberger Städte – Bludenz, Feldkirch, Hohenems, Dornbirn, Bregenz – mit jeweils drei bis vier Fahrern ab. Wie die Startupplattform “der brutkasten” berichtet, ist der Service ab kommendem Freitag auch in Wien verfügbar.
Wer mit Holmi ein Auto bucht, der kann entweder in der App oder – wie vom Taxi gewohnt – dank einer integrierten Online-Registrierkasse beim Fahrer mir Bargeld bezahlen. Die Kosten einer Fahrt unterscheiden sich nach der Fahrzeugklasse, sind Fixpreise und vor der Buchung bekannt. So wie bei Uber gibt es auch hier ein Online-Bewertungssystem.
„Österreich bekommt mit Holmi eine eigene nachhaltige Lösung“, sagt Matthias Kalb, Geschäftsführer von Holmi in Wien, mit Seitenhieb auf den Konkurrenten Uber: Mit einem Umstieg auf Holmi sollen die Kunden „die verlorene Wertschöpfung wieder nach Österreich zurück holen.“
Vorarlberger Startup geht ins Ausland
Ergänzend zu den Autofahrten bietet Holmi ab Frühsommer in den ersten Städten auch eigene E-Scooter an, die ebenfalls in der App gebucht werden können. So können die verschiedenen Mobilitätsdienste kombiniert werden, so dass kurze Strecken anstatt per Auto mit dem E-Roller zurückgelegt werden.
Außerdem ist noch dieses Jahr die Ausweitung der Mobilitätsdienste auf weitere Städte in Österreich, Deutschland und der Schweiz geplant.
Holmi hält sich an die Gesetze
Laut Holmi-Geschäftsführer Jürgen Gunz hat sein Unternehmen ein gesetzeskonformes System entwickelt und verfügt über alle erforderlichen Berechtigungen, um Mietwagenangebote anzubieten. „ Unser Ziel ist es, für den Fahrgast und Fahrdienstleister kompetitive Preise sowie den besten Service zu garantieren, um sich von den großen ausländischen Konkurrenten abzuheben, welche in Österreich keine Steuern bezahlen und sich nicht an Regeln halten“, sagt Gunz.
Zugleich fordert Gunz ein „faires, transparentes und einheitliches Gesetz, wonach sich alle an die gleichen Regeln halten müssen“. Die Neuregelung müsse fairen Wettbewerb garantieren, sagt Gunz: „ Sollte das geplante Gesetz jedoch vorsehen, eine freie Preisgestaltung sowie im Voraus festgelegte Preise abzuschaffen und somit ein innovatives und zukunftsweisendes Geschäftsmodell zu verbieten, während andere europäische Länder eine Deregulierung anstreben, wäre das ein fataler Rückschritt für Österreich.“
Über “Der Brutkasten”:
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