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„Voradlbären“ fahren zum Finale nach Davos

Mit einem vierten Platz beim Österreich-Finale schafften die Voradlbären den Einzug ins internationale Finale.
Mit einem vierten Platz beim Österreich-Finale schafften die Voradlbären den Einzug ins internationale Finale. ©Laurence Feider
Das First Lego League-Team des BG Dornbirn hat sich für das deutschsprachige Finale qualifiziert.
First Lego League BG Dornbirn

Dornbirn. „Seit fünf Jahren gehöre ich zum First Lego League-Team des BG Dornbirn und es bedeutet mir sehr viel. Wir machen wahnsinnig coole Projekte, sind ein tolles Team und haben sehr viel Spaß“, sagt Pius Verkleirer, 15 Jahre. Mindestens einmal pro Woche treffen sich die „Voradlbären“ im FLL-Raum im Keller des Stadtgymnasiums, um an Roboter und Forschungsprojekt zu tüfteln. Die nächsten Wochen wird es vermutlich öfter sein – das Team des BG Dornbirn hat sich nämlich für das große Finale in Davos qualifiziert. Hier matchen sich am 13. und 14. April 2024 die besten 25 FLL-Teams aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Motto „Masterpiece“

Gestartet hat die Saison für die jungen Tüftler bereits im Spätsommer, als das diesjährige FLL-Motto bekannt gegeben wurde. Der Wettbewerb steht heuer unter dem Motto „Masterpiece“ – dies galt es in den Kategorien Roboterdesign, Robot-Game und Forschungsprojekt umzusetzen. Die Jugendlichen nutzten ihre wöchentlichen Treffen, um einen autonomen Roboter zu planen, zu konstruieren und zu programmieren. Dieser musste so designt sein, dass er die Aufgaben des vorgegebenen Robot-Games erfüllt.

Beim Forschungsprojekt galt es eine kreative Lösung für die Frage „Wie könnt ihr moderne Technologie und Künste nutzen, um andere für eure Leidenschaften zu begeistern und zu gewinnen?“ zu finden. „Wir haben eine Webseite für Schülerinnen und Schüler des BG Dornbirn entwickelt, über die sie eine schulinterne Kontaktperson für ein neues Hobby finden können“, erklärt Magdalena Fitz, 14 Jahre.

Aufregende Tage

Die erste Bewährungsprobe für den Roboter und das Forschungsprojekt der Voradlbären gab es bei der Regionalausscheidung Ende Jänner in Bregenz. „Ausgerechnet am Wettbewerbstag trat ein neuer Fehler bei unserem Roboter auf und er ließ sich nicht richtig starten. Wir waren kurz verzweifelt, durften dann aber den Laptop verwenden und konnten antreten“, erzählt Adrian Rummel, 15. Das Team schaffte es nur knapp nicht ins Halbfinale – da es aber in den Kategorien Forschungsprojekt, Robot-Design und Teamwork brillierte, konnten sich die Voradlbären für das Österreich-Finale in St. Pölten qualifizieren.

Dort lief der Roboter besser, daneben konnten die Dornbirner Gymnasiasten wieder mit ihrem Forschungsprojekt „BGD Hobby Chat“ punkten und sich schließlich mit dem vierten Gesamtplatz für das Davos-Finale qualifizieren. „Es war alles so aufregend. Wir hätten nicht gedacht, dass wir es ins Finale schaffen und haben uns umso mehr gefreut“, sagt Efe Benlidayi, 14 Jahre.

Die kommenden Wochen werden Pius, Magdalena, Adrian, Efe, Amon, Maximilian, Livia, Ferdinand, Ida und Isabella nutzen um ihren Roboter „This way up“ zu optimieren, damit er konstantere Leistungen bringt. Um beim internationalen Finale in Davos wettbewerbsfähig zu sein bekommen die Schüler tatkräftige Unterstützung durch ihre beiden Coaches Evelyn Mitterbacher und Benjamin Piotrowski.

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