Die schnelle und unbürokratische Hilfe für den FCL aus Bregenz hat in der Gemeindestube der größten Marktgemeinde Österreichs seine Spuren hinterlassen. Zudem hat eine Studie, in der rund 80 Prozent der Lustenauer Bevölkerung die Ausgrenzung des FC Lustenau nicht für gut heißen, zu einem Umdenken geführt. Am Donnerstag nun wird auf der Gemeindevertretersitzung über einen Antrag abgestimmt, dem FCL das Reichshofstadion weiterhin als Spielstätte zu genehmigen. Die Chancen für die Blauen stehen gut, wenn die Grünen ihre Forderung (Wenn Bundesliga-Fußball in Lustenau in einem Stadion, dann beide Teams im Reichshofstadion) stehen. Eine Petition des Klubs, weiter im Reichshofstadion Spielgast zu sein, brachte bislang über 1000 Unterschriften.
Ruhe vor dem Sturm?
In Bregenz herrscht derweil diese Woche gespannte Ruhe vor dem Sturm. Vor allem das Ultimatum von Spielern und Trainer zur Zahlung offener Gehälter passt dem Präsidenten nicht. Erpressen lasse ich mich nicht, wettert Hans Grill im VN-Telefonat. Wenn sie Geld brauchen, sollen sie zu mir kommen und nicht zur Zeitung gehen.
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