Vor geplanter Auktion: Eigentümer zog Raubkunst-Gemälde in Wien zurück

Wie das Wiener Auktionshaus gegenüber der APA einen Bericht des “Kurier” bestätigte, hat der Eigentümer das Gemälde zurückgezogen. Dabei handle es sich um eine “persönliche Entscheidung”.
“Porträt eines Mannes” wird nicht versteigert
Das von der Gestapo beschlagnahmte und im Art Loss Register geführte Gemälde hatte man im Kinsky bereits im Vorjahr versteigern wollen – zog allerdings schon damals zurück, nachdem sich die Behörden im Namen der Erben nach Adolphe Schloss eingeschaltet hatten. Seither wurde nach einer einvernehmlichen Lösung samt Teilung des Erlöses gesucht, die Erben bestanden allerdings auf Restitution.
Eine Klage gegen den aktuellen Eigentümer wurde in Folge abgewiesen – er konnte nachweisen, in gutem Glauben gekauft zu haben. Über die Rechtssicherheit für einen neuen Käufer – vor allem außerhalb Österreichs – herrschte zwischen den Anwälten beider Seiten allerdings Uneinigkeit. Der Schätzwert war im Auktionskatalog mit 15.000 bis 30.000 Euro beziffert.
(apa/red)
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