Ein Vortrag für betreuende und pflegende Angehörige, Pflegefachkräfte, Betreuungsdienste und Interessierte. In der Pflege und Betreuung von alten und dementen Menschen sind wir oft konfrontiert mit den schwierigen Seiten des menschlichen Seins. Krankheit und Schmerz gehen einher mit dem Verlust von Integrität und Persönlichkeit. Langeweile und Einsamkeit gehören nicht selten zu den schlimmsten Mühen. Die Figur des Clowns in ihrem Unernst und ihrer Unvernunft hilft uns dabei, in die Welt des Hier und Jetzt einzutauchen. Der Clown richtet mit seinem Sein unser Augenmerk auf das vermeintlich Unscheinbare, er gibt dem Unsinn einen Sinn. Sein ganzes Streben gilt dem Augenblick, er sucht nicht nach Ordnung und nach Regeln, er ergibt sich hin jeder noch so geringen Gelegenheit. Er ist im wahrsten Sinne „desorientiert“. In seiner zuversichtlichen Hilflosigkeit gelingt es ihm intuitiv in die Welt der Demenz einzutauchen und damit die Menschen abzuholen wo sie gerade sind. Die Freiheit des Narren erlaubt es ihm, Grenzen zu überschreiten, etwa im Zusammenhang mit imaginären Situationen. Im spielerischen Umgang miteinander können wir all die Verrichtungen tun, die so dringend noch zu erledigen sind. Wir können Autofahren, Briefe diktieren, Wäsche waschen, Einkaufen gehen, an einen Sandstrand verreisen und dies alles ohne die schützende Umgebung der Abteilung zu verlassen.
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