Für den Vorarlberger Harald Morscher war die Tour de Suisse bereits am Donnerstag vor dem Start zur dritten Etappe zuende. Der 25jährige Profi aus Rankweil wurde nicht mehr zum Teilstück von Lausanne nach Küssnacht am Rigi zugelassen, da sein Hämatokritwert über dem erlaubten 50 Prozent-Wert lag.
Die vom Radsport-Weltverband (UCI) bei allen 147 Fahrern unangemeldet durchgeführte Blutkontrolle wurde noch drei weiteren Fahrern zum Verhängnis. Neben dem österreichischen Saeco-Fahrer sind auch noch der Ukrainer Sergej Gontschar, der Italiener Massimo Gimondi und Timothy Jones aus Simbabwe von der Tour ausgeschlossen worden. Dem Quartett wurde eine 14tägige Schutzsperre auferlegt.
Vor nicht einmal zwei Wochen hatte Marco Pantani beim Giro d’Italia wegen eines erhöhten Hämatokritwerts für Negativ- Schlagzeilen gesorgt. Der Titelverteidiger und Tour de France-Sieger des Vorjahres war als überlegener Spitzenreiter nicht mehr zur 21. und vorletzten Etappe der Italien-Rundfahrt zugelassen worden.
Morscher bestritt natürlich in einem Ö3-Interview mit dem Blut-Doping-Mittel Erythropoietin (EPO) gearbeitet zu haben. „EPO war sicherlich nicht im Spiel. Mein Hämatokritwert ist von Natur aus ziemlich hoch“, erklärte der Vorarlberger. „Und wenn es sehr heiß ist, kann dieser auch noch steigen. Ich weiß nicht, wie dieser hohe Wert zustande gekommen ist.“
(Bild: Shourot)
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