Dabei bieten engagierte ältere Menschen anderen Senioren bzw. Seniorinnen Unterstützung in allen möglichen Tätigkeiten des Alltages an: Einfache Gartenarbeiten sowie kleine Handwerks- und Hausarbeiten gehören genauso mit dazu wie Pflanzen gießen, Fahrdienste, Hilfe bei Behördengängen, Einkäufe und vieles mehr. Die Seniorenbörse Rankweil besteht einerseits aus der „Kontaktgruppe”, wo sechs Ehrenamtliche als Vermittlungsstelle fungieren: Senioren, die bei Tätigkeiten Hilfe benötigen, melden sich unter Tel Nummer 0664-8489137 und werden dann an einen Helfer bzw. eine Helferin vermittelt. Die Helfer erhalten im Anschluss an die geleisteten Dienste eine geringe Aufwandsentschädigung. Vielfach laufen die Kontakte am Anfang über die Kontaktgruppe und danach direkt über die Helfer.
“8. Helfertreffen” im Haus Klosterreben
„Alleine unsere vermittelten Kontakte betrugen im heurigen Jahr 180 Dienst-leistungen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren derzeit 50 Helfern”, erklärte August Entner (Sprecher Seniorenbörse Rankweil) bei seiner Ansprache beim 8. Helfertreffen, welches vor Kurzem im Haus Klosterreben stattfand. „Unsere Helfer waren zusätzlich für weitere 574 Dienstleistungen im Einsatz, d.h. ohne unsere Vermittlung sondern bereits auf direkte Anfrage von den hilfesuchenden Senioren”. Ein herzliches ‚Vergelts Gott’ sprach Entner auch an Josef Gojo und Taliye Mandirali von der Gemeinwesenstelle Mitanand aus, welche die organisatorischen Abläufe der Seniorenbörse im Hintergrund unterstützen. Gerne beim Helfertreffen dabei war auch Vizebürgermeisterin Katharina Wöß-Krall – Sie stellte die ursprünglich aus Feldkirch stammende Vorsorgemappe näher vor – diese ist sozusagen eine Sammlung an Informationen für Angehörige im Notfall und unter anderem bei der Marktgemeinde Rankweil erhältlich. Mit einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch und einem feinen Essen klang das Helfertreffen gemütlich aus.
Umfrage: Was ist das Schöne an der Seniorenbörse Rankweil?
August Entner, Sprecher – Kontaktgruppe (72):
Der Kontakt in unserer Gruppe ist sehr angenehm. Es ist schön, anderen Menschen helfen zu können. Diese sind für die Hilfe auch sehr dankbar.
Gertrud Röbisch, Kontaktgruppe (70):
Ich kann mich in die Gemeinschaft einbringen. Die Menschen sind glücklich, dass sie jemanden bekommen, der ihnen hilft. Das überwiegend positive Feedback gibt einem viel zurück.
Elisabeth Auer, Helferin (75):
Ich bin hauptsächlich im Fahrdienst tätig und man merkt jedes Mal die Freude der Menschen. Auch ist es schön, sich dabei noch nett mit den Menschen zu unterhalten. Es ist ein tolles Gefühl, Gutes zu tun.
Egon Marte, Helfer (62):
Ich bin das „Mädchen für alles” – angefangen vom Rasenmähen, Holzarbeiten, Botenfahrten bis hin zum Schneeräumen. Das Schöne ist die unglaubliche Dankbarkeit der Menschen zu spüren.
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