Von Polizisten angeschossen: Frau ist auf dem Weg der Besserung

Eine nach einem Polizeieinsatz in Wien vergangene Woche schwer verletzte Frau ist auf dem Weg der Besserung. “Akute Lebensgefahr besteht nicht mehr”, sagte AKH-Sprecherin Karin Fehringer zur APA. Allerdings könne man noch nicht davon sprechen, dass die Frau komplett außer Lebensgefahr sei. Ein Polizist hatte insgesamt neunmal auf die 37-Jährige geschossen, laut Exekutive in einer “akuten Notwehrsituation”. “Noch befindet sie sich in künstlichem Tiefschlaf auf der Intensivstation”, sagte Fehringer. Die Frau war nach dem Polizeieinsatz mit schwersten Verletzungen im Bereich des Oberkörpers, der Arme und Beine ins AKH gebracht worden, wo sie mehrmals operiert worden ist. Ob die Reaktion des Beamten angemessen war, soll anhand einer Tatrekonstruktion festgestellt werden.
Frau wurde bei Einsatz von neun Schüssen getroffen
Auslöser des Einsatzes am 7. März war ein angeblicher Brand in der Wohnung der 37-Jährigen. Polizei und Feuerwehr waren deshalb um 3:47 Uhr alarmiert worden und zur Wohnung in der Goldschlagstraße in Rudolfsheim-Fünfhaus gefahren. Nach Angaben der Exekutive war die 37-Jährige mit zwei Messern bewaffnet in ihrer Wohnung auf Polizisten losgegangen. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt, woraufhin ein Kollege Pfefferspray einsetzte, der die Frau allerdings nicht stoppte. Daraufhin griff einer der Polizisten zur Waffe und eröffnete das Feuer auf die Frau.
(APA/ Red.)
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