Die Europol-Kampagne "Crime Has No Gender" hat gute Hinweise auf die von den heimischen Behörden wegen Immobilienbetrügereien gesuchte 63-Jährige erbracht.
Laut Vincenz Kriegs-Au, Sprecher des Bundeskriminalamtes (BK) ist die Frau "möglicherweise in Österreich aufhältig". Das BK hat offenbar gute Informationen zum Aufenthaltsort der Gesuchten bekommen.
Europol fahndet nach 63-jähriger Immobilien-Betrügerin
Die gesuchte Österreicherin soll von 2005 bis 2008 als Geschäftsführerin einer Liegenschaftsverwaltung Betrügereien in der Höhe von 4,2 Millionen Euro begangen haben. Zwölf Geschädigte wurden von den Ermittlern ausgeforscht.
Zuletzt wurde die 63-Jährige von Juni bis August 2011 in einem Hotel in Klosterneuburg in Niederösterreich gesehen.
Kampagne präsentiert bis Ende Oktober weibliche Tatverdächtige
Die Kampagne "Crime has no gender" (zu Deutsch: Kriminalität hat kein Geschlecht), die Europol gemeinsam mit dem Zielfahndungsnetzwerk ENFAST durchführt, zielt zudem darauf ab, Menschen für von Frauen begangenen Verbrechen zu sensibilisieren.
22 europäische Zielfahndungs-Teams präsentieren bis zum 31. Oktober jeweils einen weiblich gesuchten Tatverdächtigen auf der Europol Homepage. Die auf der Plattform eumostwanted.eu/crimehasnogender aufgeführten Straftäterinnen werden unter anderem wegen Mordes, Menschen- und Drogenhandels gesucht.
Die Kampagne hat auch schon erste Erfolge gebracht: So wurde die von Polen gesuchte Verdächtige in Deutschland festgenommen. Sie soll einen Mord verübt haben. Auch die tschechischen Ermittler haben ihren Fall bereits gelöst. Eine gesuchte und bereits verurteilte Menschenhändlerin sitzt wieder.
(APA/Red)
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