Von der Seidenraupe zum Kimono

Hard. Bryan Whitehead und seine japanischen Künstlerfreunde kamen auf Einladung des Kulturreferats Hard in das Pfarrzentrum am See in Hard, um einen Hauch Japan mit ihrem Vortrag in Hard zu vermitteln.

Viele der traditionellen Handwerkskünste sind auch in der modernen japanischen Gesellschaft und Kultur bedingt durch die Geschwindigkeit des urbanen Lebens und der technischen Entwicklungen am schwinden. Und dennoch bleiben manche Individualisten ihrem Handwerk und ihrer Handwerkskunst treu. So präsentierte Bryan Whitehead den interessierten „Japanbesuchern“ alte, japanische Techniken der Textilherstellung und Verarbeitung, die sie anhand von mitgebrachtem Anschauungs- und Fotomaterial kennenlernen konnten. Ebenso berichtete er von seiner jahrzehntelangen Erfahrung mit der Seidenraupenzucht, dem Abspinnen der Seidenfäden, dem Indigofärben, dem Bedrucken von Stoffen und der Herstellung von Kimonos. Auch seine Freunde haben sich dem traditionellen Handwerk verschrieben und sind Meister der Töpferkunst bzw. der Schmiede.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine von Bryan und seinen japanischen Künstlerfreunden geführte Teezeremonie.
(tok)