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Von der Kunstausstellung zur Planentasche

Monika Fritz kreiert laufend neue Taschen aus ehemaligen Ankündigungstransparenten.
Monika Fritz kreiert laufend neue Taschen aus ehemaligen Ankündigungstransparenten. ©Andrea Fritz-Pinggera
Der Zufall brachte die ehemalige Handelsangestellte Monika Fritz zur kreativen Taschengestaltung. Seither werden Ankündigungstransparente von Kulturveranstaltern zu begehrten Taschen verarbeitet.
Planentaschen aus Hard

Die Harderin wollte als Mutter von fünf Kindern weg von der hektischen Samstagarbeit im Handel und etwas Neues finden. 2009 kreierte sie aus einem geschenkten Ankündigungstransparent ihre erste Planentasche. Weitere folgten und fanden im Bekanntenkreis reißenden Absatz. Das Hobby zum Beruf machte sie mit der Gründung ihres eigenen Labels JAPAQ, was allerdings nichts mit Japan, sondern vielmehr mit den Anfangsbuchstaben ihrer Kinder zu tun hat: Diese heißen Jürgen, Angelina, Paulina, Annabell und Quentin.

Kunstplanen

Die vor Kreativität sprudelnde Taschenproduzentin nimmt nicht irgendwelches Rohmaterial für ihre Strand- und Umhängetaschen, für Laptoptaschen oder Bucheinbände. Hochkarätige Veranstaltungen finden sich auf ihren Produkten wieder: Schließlich stammen die Transparente und textilen Ankündigungsplakate vom Museum Essl oder Willi Pramstallers Seelax, auch die Harder Welten oder Konzertveranstaltungen bilden die tollen Motive. Durch die wechselnden Designs wird aus jeder Tasche ein unverwechselbares Unikat.

Segelgarn und Co

Die aus reißfesten Planen, nagelneuen Sicherheitsgurtbändern und Segelgarn komponierten Taschen garantieren Langlebigkeit und Einzigartigkeit. Auch Sonderanfertigungen wie ein Baum- oder Blickschutz wurden von ihr solcherart bereits gefertigt. Manche Unternehmen senden ihre Planen ein und lassen sich dann Taschen zurücksenden. Ob Bürgermusik, Museum oder Erotikversand – die Motive der Planen sind meist sehr ausgefallen und ganz besonders. So entstehen jährlich ca. 600 einzigartige Qualitätsprodukte in der kleinen Manufaktur von Monika Fritz.

Die „Rohware“ die ja meist aus im Freien aufgehängten Planen besteht, muss zuerst geschrubbt und gereinigt, im Freien aufgehängt und nach dem Trocknen weiterverarbeitet werden. Danach entstehen coole Umhängetaschen, Bucheinbände, Kleintaschen, Filofaxhüllen, Federpenale oder langlebige Organizer die man befüllt mit Kosmetika und Co in unterschiedliche Handtaschen platzieren kann. Wer mehr über Monika Fritz und ihre Taschen wissen möchte kann dies online auf http://www.japaq-bags.at nachlesen oder sie persönlich bei den nächsten Märkten (am 26. Juli, Marktplatz Dornbirn oder am 15. September beim Harder Frauenmärktle) kennenlernen.

 

 

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