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Von den Schmuse- und Popschitypen

Das Kellermeister-Syndrom
Das Kellermeister-Syndrom ©Pezold
Die Sexualität entwickelt sich in den ersten sechs Lebensjahren, ist Barbara Balldini überzeugt. Lustenau. Im Reichshofsaal drehte sich am Mittwochabend alles um Sex, Aufklärung und natürlich eine gehörige Portion Spaß.
Von den Schmuse- und Popschitypen

Die Sexexpertin redete frei von der Leber, was ihr zu Sexualität und deren Umsetzung einfiel, plauderte aus dem Nähkästchen und ließ mit ihren filmreifen Fallbeispielen den Lachnerven des Publikums keine Chance. Und so kennt nun jeder Kabarettbesucher die Formel: Sex+Aufklärung+Spaß=Balldini.

 Das Kellermeister-Syndrom

„Die Popschitypen, meinte Balldini, brauchen Ordnung und leiden vorwiegend unter dem Kellermeister-Syndrom – sie fühlen sich von lauter Flaschen umgeben!“ Was genau Popschitypen sind, kann der Laie nicht erklären, da braucht man den Wortschatz, die Mimik und das schauspielerische Talent einer Barbara Balldini. Vorsicht vor den Schmusetypen, denn die denken in erster Linie an die anderen. „Ich brauche keinen Orgasmus, nein, nein, Hauptsache der Partner ist zufrieden.“ So wie die Mamas mit ihren Söhnen in der Kindheit umgehen, so wird das dann in die Sexualität übernommen – beim kleinsten Quäker kriegen sie einen weichen Busen in den Mund gedrückt, dieses Gefühl wird man ein Leben lang nicht mehr los. Die Sexexpertin hatte auf jede nicht gestellte Frage eine Antwort, das Publikum konnte nicht umhin, die Ausführungen Balldinis mit Gelächter und Applaus zu quittieren.

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